Samstag, September 29, 2007
Feierei
Freitag, September 28, 2007
Das kommt davon...
Leerlauf
Ich kann von dieser Woche nicht viel berichten. Ich werde morgens mit meinen Mitbewohnerinnen von einem Shuttlebus abgeholt, der uns puenktlich zum Gericht bringt. Mittags geht man gemeinsam irgendwo essen um dann von zwei bis halb sechs wieder im Buero zu sein. Meistens ist man allerdings laenger da. Abends nimmt einen dann das Shuttle wieder mit nachhause und um sieben Uhr ist es hier zappenduster. Dann geht nicht mehr viel in der Stadt (jedenfalls fuer Mzungus, die Weissen) und es wird empfohlen sich nur noch mit dem Auto fortzubewegen.
Arusha ist nicht mehr so sicher wie sein Ruf besagt. In den letzten fuenf Jahren ist die Zahl der Gewaltverbrechen erheblich angestiegen und es vergeht nicht eine Woche ohne einen Zwischenfall, bei dem auch UN-Personal betroffen ist. Mir ist das egal. Ich muss wohl erst einmal ueberfallen werden, bevor ich anfange mich zu fuerchten. Ich habe nicht das Gefuehl bedroht zu sein. Und das finde ich ganz gut so.
Heute Abend steigt bei uns in der Wohnung die erste grosse Houseparty. Ich bin sehr gespannt, denn ich erwarte einen Haufen Leute in bester Feierlaune. Die Interns sind keine Kinder von Traurigkeit hier. Ich werde bei Gelegenheit mehr berichten...
Dienstag, September 25, 2007
Montag, September 24, 2007
Samstag, September 22, 2007
Freitag, September 21, 2007
Blick vom Dach
Mt. Meru ist mit seinen 4562m der dritthoechste Berg Afrikas und seine Besteigung steht ganz oben auf meiner Freizeitagenda. Und wenn der geschafft ist, kommt der hoechste dran: Kilimanjaro. Vorausgesetzt das Geld reicht...
Donnerstag, September 20, 2007
Nairobi - Arusha
Der Ritt sollte um 0630 losgehen. Die Abfahrt verzögerte sich allerdings um etwa eineinhalb Stunden. Grund war die Aufnahme von Anschlussreisenden, wie sich dann gegen acht Uhr dann herausstellte. Zum Glück bin ich nicht in Eile gewesen und ja sowieso eher von geduldiger Natur. Diese Eigenschaft ist mir hier sehr zuträglich, da ich sonst sicher schon wahnsinnig geworden wäre. Gleichmut ist eine wichtige afrikanische Tugend.
Der Bus entpuppte sich so ziemlich als das Gegenteil von dem was ich erwartet hatte. Beobachtungen am Vortag hatten mich vermuten lassen, dass es sich bei meinem Überlandbus um ein mittelalterliches Vehikel handeln werde, welches aus mehr Rostlöchern als Metall bestehen würde, auf Klimaanlage verzichtet und von außen kunstvoll mit Kisten, Körben, Koffern und Hühnern behängt sein würde. Da stand sie nun die gelbe Rakete. Zwar war sie etwas ranzig und vergammelt, wie alles hier, hatte aber ordentlich Zug unter der Haube, dichte Fenster kombiniert mit AC und das Gepäck konnte im Bauch des Busses verstaut werden. Auch der Hahn.
Der Hahn hatte schon vorher auf dem belebten Bürgersteig meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, indem er, trotz seiner unvorteilhaften Lage in einer verschlossenen Sporttasche, rüstig und unverdrossen in das für ihn nicht sichtbare Morgenrot vor sich hinkrähte.
Der zum Bus gehörige Fahrer, ich werde ihn von jetzt an Pilot nennen, war überzeugter Anhänger der Lehre „Bewege dein Fahrzeug mit möglichst hoher Geschwindigkeit über Schlaglöcher und fliege gleichsam über die Aussparungen im Straßenbelag - Der Fahrgast dankt dir den so gesteigerten Komfort“. Ich hatte ja gedacht, dass ich mich nach einer Weile an diesen Stil gewöhnen würde. Aber bis zuletzt war ich immer wieder etwas verspannt, wenn unser Pilot in unübersichtlichen Kurven beherzt zu riskanten Überholmanövern ansetzte, in die er auch stets den unbefestigten Seitenstreifen mit einzubeziehen pflegte. Dabei war es weniger die erhebliche Schieflage des Busses oder das rumpelnde Getöse unter der ächzenden Karosserie die meine Bedenken weckten, sondern die Tatsache, das dieser Seitenstreifen auch munter von Ziegenherden, Kindern, Kühen, Fahrradfahrern, Handziehwagen, Verkäufern, Hunden und sagen wir allgemein buntem Volk zur Fortbewegung genutzt wurde. Aber der Pilot verstand sein Handwerk und wir haben niemanden überfahren. Unter „Um Haaresbreite verfehlt“ können allerdings getrost ein Esel, ein Hund und ein unvorsichtiger Bauarbeiter verbucht werden.
Der Busflug war Afrika pur. In etlichen Momenten habe ich zu mir gesagt „Sowas hast du noch nicht gesehen. Das muss Afrika sein.“ So werde ich ab jetzt bestimmte Erlebnisse unter TIA verbuchen – This is Afrika. Anfangen könnte man bei der unverhohlenen Bestechung von Zoll- und Polizeibeamten. TIA. Gefolgt vom gemütlichen Picknick einiger Einheimischer am Straßenrand, während zwei Meter weiter der aufgeblähte Kadaver eines Hundes verwest. TIA. Stürmen des Busses durch die Polizei mit Geschrei und AK-47 im Anschlag zur Feststellung der Personalien eines Mannes, der, wie sich nach zehnminütigen Ermittlungsarbeiten herausstellt, doch nicht des Diebstahls schuldig ist. TIA. Es hat mich da irgendwie nicht mehr überrascht, dass der Kopilot bei voller Fahrt das Armaturenbrett vor dem Piloten abmontiert. Aber macht ja auch Sinn, wenn man den defekten Tacho reparieren will und nur wenig Zeit hat...
Montag, September 17, 2007
Was ich tue
Freitag, September 14, 2007
Donnerstag, September 13, 2007
Mittwoch, September 12, 2007
Tritratrullala!
Online.
Samstag, September 08, 2007
Touchdown
Ich schreibe mal mehr, wenn die Umstaende etwas guenstiger sind... Hoffentlich ab uebermorgen!
Donnerstag, September 06, 2007
Abmarschbereitschaft hergestellt
Lufttransportkapazitäten an Wegpunkt Alpha einsatzzbereit und fertig zur Beladung.
Von Alpha verlegen über WP Bravo in den Verfügungsraum Dornenbusch.
Dort warten auf weiteres. Verfügbarkeit von Fahrzeugen für den Weitermarsch auf Kfz wird geprüft.
Ende.