A teacher was talking to her very young charges about Iraq in her geography class.
"Beautiful traditional orchards with citric fruit trees shading the lush greens planted between them; tall palm trees forming a high canopy protecting the trees from the sun. You can see some sun rays penetrate through the canopy to cast a beautiful twinkling light upon the ground. It is so cool and healthy; very many kinds of birds live here, including the famous nightingale that sings with the angels.
Not far away, the stream flows slowly, very slowly because the ground is very nearly flat. Its water is sometimes still elevated to the fields in the olden way of the water-wheel; and the sound of water trickling can be heard all day long. Otherwise it is very quiet.
The families..."
One of her young students starts crying quietly. "What is it Yasmeen? Why are you crying?" asked the teacher.
"Please Miss Hanan; can you take us to Iraq?? Please? It sounds so very nice and quiet; much nicer than here."
Sonntag, Juni 17, 2007
Geography... just Geography
Irgendwo in Baghdad oder einer der umliegenden Provinzen:
Inside Iraq ist ein Blog einer amerikanische Zeitung, in dem irakische Journalisten anonym ihre Texte veröffentlichen.
Freitag, Juni 15, 2007
Donnerstag, Juni 14, 2007
Ergebnisse Top Five XII
Voilà! Eure begehrenswertesten Reiseziele... Bunt gemischt und mit ordentlich Sehnsucht ausgesucht:
Mein Bruder
1. wo's toll, schön und interessant is!!!
2. wo's toll, schön und interessant is!!!
3. wo's toll, schön und interessant is!!!
4. wo's toll, schön und interessant is!!!
5. wo's toll, schön und interessant is!!!
Natalie
5. Kanada
4. Donostia-San Sebastián, überzeugt euch selbst ;-)
3. der Kronbichlhof in Bruneck, Südtirol - einfach immer wieder schön
2. Island: Rekjavik, Blue Lagoon und und und
1. Irland, insbesondere nach Galway und Limerick
Mein Bruder
1. wo's toll, schön und interessant is!!!
2. wo's toll, schön und interessant is!!!
3. wo's toll, schön und interessant is!!!
4. wo's toll, schön und interessant is!!!
5. wo's toll, schön und interessant is!!!
Natalie
5. Kanada
4. Donostia-San Sebastián, überzeugt euch selbst ;-)
3. der Kronbichlhof in Bruneck, Südtirol - einfach immer wieder schön
2. Island: Rekjavik, Blue Lagoon und und und
1. Irland, insbesondere nach Galway und Limerick
- Simon
- 5. Dune du Pyla, Arcachon, France
- 4. Hauraki Gulf, Auckland, New Sealand
- 3. Dun Dúbhchathair, Inis More, Ireland
- 2. Zamami, Okinawa, Nippon
- 1. Leos Dümmer, wo ich endlich auch mal hinwill
- Sanja
- 1. utersum auf föhr
- 2. rottnest island (bei Perth)
- 3. Wien
- 4. in finnland im wochenendhaus mit sauna am see
- 5. eine bestimmte schlucht in westaustralien
- Jörg
- 1. Faaker See in Österreich
- 2. Hong Kong Island
- 3. an der Algarve- Küste Portugal
- 4. mit Natalie, David und Manu auf dem Christkindl Markt in Chicago
- 5. Sundowner über den Dächern von Bangkok
- Anna
- 1. Neuseeland. Fernweh!
- 2. Norwegen, wandern, wandern, wandern
- 3. Barcelona,...macht euphorisch
- 4. Schweiz,... die Berge
- 5. Amrum, fast Jeder, der einmal dort war, kehrt zurück.
- Björn
- 1. Ich könnte Rostock empfehlen, wenn es euch nicht stört das alles voller Polizei ist, der ein oder andere Stein durch die vom Rauch der brennenden Autos geschwängerte Luft fliegt. Und an den Krach der 2 Polizeihubschrauber die die ganze Zeit über die Stadt kreisen gewöhnt man sich auch sehr schnell.
- Jan
- 5. Auf den Watzmann - der Christian hat ihn mir schmackhaft gemacht!
- 4. Neuseeland - ich war noch nie da, deshalb muss ich hin!
- 3. Die blaue Lagune - auf der Insel Comino (Malta)
- 2. Vancouver und die Rockies in Kanada - war einfach die geilste Zeit!
- 1. Uelde in Westfalen - will zu meiner Julia!
- Svenja
- 1. St.Peter Ording mit Bollerwagen und vom Strandkorb hüpfen
- 2. Sarigerme (Türkei)
- 3. die Stille und das saftige Grün der Reisterassen auf Bali und Teepflückerinnen zuschauen
- 4. durch Südengland/Irland reisen
- 5. "Sprudelbäder" (hab das richtige Wort dafür vergessen) in Island
- Leonard
- 1. Vancouver in Canada, da wo ich immer und immer wieder hin will
- 2. Hüde am Dümmer, da wo unser reetgedecktes Fachwerkhau steht
- 3. Arusha in Tansania, da wo der Kilimandscharo in der Nähe ist
- 4. Das Wasser neben den Malediven, da wo man so famos tauchen kann
- 5. Kivijärvi in Finnland, da wo schon die Elche auf mich warten
Dienstag, Juni 12, 2007
Und DAS hätte auch nicht sein müssen!
So langsam schlackern mir aber die Ohren! Ich versteh auch nicht, was das Gefasel soll "Ja, die setzen ja ihre Waffen nicht ein. Es geht ja nur um Aufklärung." So ein Quatsch! Aaaah!
Oder ist es vielleicht doch kein Quatsch? Dann fände ich es noch viiiiiel ärgerlicher...
Oder ist es vielleicht doch kein Quatsch? Dann fände ich es noch viiiiiel ärgerlicher...
Freitag, Juni 08, 2007
DAS war nun wirklich unnötig!
Spähfahrzeuge der Bundeswehr überwachen das Gelände um Heiligendamm. Ich glaube nicht, dass dieser Einsatz des Heeres durch Artikel 35 Absatz 2 GG gedeckt ist. Denn der G8-Gipfel wird sich wohl kaum unter "Naturkatastrophe" oder "besonders schwerer Unglücksfall" im Sinne der Norm subsumieren lassen. Und das Vorliegen des Verteidigungs- oder Spannungsfalles kann zwanglos verneint werden.
Der generell von Artikel 87a Absatz 2 GG verbotener Einsatz der Bundeswehr im Innern wäre aber nur in diesen beiden Fällen gerechtfertigt.
Der generell von Artikel 87a Absatz 2 GG verbotener Einsatz der Bundeswehr im Innern wäre aber nur in diesen beiden Fällen gerechtfertigt.
Abgesehen davon, dass eine solche Verwendung von Soldaten zur Demonstrationsüberwachung wahrscheinlich grundgesetzwidrig ist, verstehe ich auch rein praktisch nicht, wer auf den Gedanken kommt, den Fennek der Bundeswehr in Heiligendamm einzusetzen: Die Bundespolizei verfügt in ihren Arsenalen über mindestens ebenso effektive Aufklärungstechnologie, wie dieses militärische Spähfahrzeug sie verwendet.
Wäre die Überwachung blau-silber gewesen anstatt grün, wäre sie wenig problematisch. Aber vielleicht sind ästhetische Überlegungen ja auch ein Rechtfertigungsgrund für einen Einsatz der Streitkräfte im Innern. Ich forsche nochmal nach... Denn der Fennek passt farblich devinitiv besser in die malerische Mecklenburger Landschaft als ein Polizeiauto.
Donnerstag, Juni 07, 2007
Professionelle Hilfe
"So gut wie für alles zu haben" preisen sie sich selbst im Internet an. Egal, ob gegen Arbeitsplatzabbau, Raketenschild oder für den Naturschutz - Mietdemonstranten versprechen hochmotivierte und gelungene Protestaktionen. "Zuverlässig, lautstark und flexibel" - bei Übernahme der Fahrtkosten auch bundesweit. Ab zehn Euro pro Stunde sind die Profiprotestler zu haben. Eine echte Alternative zu saft- und kraftlosen Freizeitdemonstranten! Verleihen Sie Ihrer faden Latschdemo durch qualifiziertes Presonal neuen Schwung!
Montag, Juni 04, 2007
Sonntag, Juni 03, 2007
Die letzten Tage, Teil II
Zu Teil I
... Schon nachdem ich mit meiner Gruppe den ersten Kilometer vom Absetzpunkt hinter mich gebracht hatte, stellte ich fest, dass ich in meinem Leben noch nicht mit so einem schweren Rucksack gegangen war. Während des Marsches überschlug ich dann, dass ich mit allerhand nützlichen Dingen von gut vierzig Kilogramm Gesamtgewicht behängt war. Und dabei hatten wir noch Glück. Als Sprengtrupp des Zuges mussten wir nur einige Kilogramm Sprengstoff und etwas Zusatzmaterial auf die sechzehn Schultern der Gruppe verteilen. Die anderen durften noch zusätzlich die schweren Waffen, also MG und Panzerfaust, buckeln...
Was mich dann auch überraschte, war, wie langsam man sich dann doch bei Dunkelheit im Vergleich zum Tag bewegt. Besonders anschaulich wurde mir dies gleich in der ersten Nacht vor Augen geführt: Nachdem wir uns über eine Stunde entlang eines Baches durch ein schmales und sumpfiges Tal bergauf gequält hatten und völlig erledigt die Höhe erreichten, enthüllte der Blick auf die Karte höhnisch eine zurückgelegte Strecke von etwa 800 Metern. Danach habe ich meine Zeitansätze für die Marschstrecken etwas korrigiert.
In derselben Nacht versperrte auch ein kleinerer Fluss, so etwa wie der Lech, unsere Marschroute, dessen einzige Brücke weit und breit sich als frisch gesprengt entpuppte. Also musste man eine seichte Stelle finden, sich untenherum nackig machen und das recht kühle Nass zu Fuß durchqueren. Nächste Zeitkorrektur.
Ein anderes Mal wollten schon beinahe romantische Gefühle bei mir aufkommen, als ich von einer Höhe aus ein malerisches französisches Dorf betrachtet, wie es sich verschlafen unter dem flimmernden Sternenhimmel in sein Tal kuschelte. Die Schuld für meine zerstörte Illusion und die sechs Extrakilometer die plötzlich vor uns lagen, habe ich habe dann spontan dem Nachtsichtgerät gegeben: Denn durch die grün glimmenden Okulare des Restlichtverstärkers war am Rande des Dorfes, durch das ich eigentlich wollte, ein geschickt angelegtes MG-Nest zu erkennen, was nun weiträumig umgangen werden musste. Nächste Zeitkorrektur. An den vorgegebenen Sammelzeiten und -punkten änderte sich allerdings irgendwie nie etwas.
Und so etwas passierte einem die ganze Zeit. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Jede Nacht. Und die Tage waren waren auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatt. In meiner Fantasie hatte ich mir ja lebendigst ausgemalt, wie die helle Zeit zwischen den Dämmerungen von gemütlichem Schlafen und Gammeln im sonnigen Frühlingswald erfüllt sein würde...
... Schon nachdem ich mit meiner Gruppe den ersten Kilometer vom Absetzpunkt hinter mich gebracht hatte, stellte ich fest, dass ich in meinem Leben noch nicht mit so einem schweren Rucksack gegangen war. Während des Marsches überschlug ich dann, dass ich mit allerhand nützlichen Dingen von gut vierzig Kilogramm Gesamtgewicht behängt war. Und dabei hatten wir noch Glück. Als Sprengtrupp des Zuges mussten wir nur einige Kilogramm Sprengstoff und etwas Zusatzmaterial auf die sechzehn Schultern der Gruppe verteilen. Die anderen durften noch zusätzlich die schweren Waffen, also MG und Panzerfaust, buckeln...
Was mich dann auch überraschte, war, wie langsam man sich dann doch bei Dunkelheit im Vergleich zum Tag bewegt. Besonders anschaulich wurde mir dies gleich in der ersten Nacht vor Augen geführt: Nachdem wir uns über eine Stunde entlang eines Baches durch ein schmales und sumpfiges Tal bergauf gequält hatten und völlig erledigt die Höhe erreichten, enthüllte der Blick auf die Karte höhnisch eine zurückgelegte Strecke von etwa 800 Metern. Danach habe ich meine Zeitansätze für die Marschstrecken etwas korrigiert.
In derselben Nacht versperrte auch ein kleinerer Fluss, so etwa wie der Lech, unsere Marschroute, dessen einzige Brücke weit und breit sich als frisch gesprengt entpuppte. Also musste man eine seichte Stelle finden, sich untenherum nackig machen und das recht kühle Nass zu Fuß durchqueren. Nächste Zeitkorrektur.
Ein anderes Mal wollten schon beinahe romantische Gefühle bei mir aufkommen, als ich von einer Höhe aus ein malerisches französisches Dorf betrachtet, wie es sich verschlafen unter dem flimmernden Sternenhimmel in sein Tal kuschelte. Die Schuld für meine zerstörte Illusion und die sechs Extrakilometer die plötzlich vor uns lagen, habe ich habe dann spontan dem Nachtsichtgerät gegeben: Denn durch die grün glimmenden Okulare des Restlichtverstärkers war am Rande des Dorfes, durch das ich eigentlich wollte, ein geschickt angelegtes MG-Nest zu erkennen, was nun weiträumig umgangen werden musste. Nächste Zeitkorrektur. An den vorgegebenen Sammelzeiten und -punkten änderte sich allerdings irgendwie nie etwas.
Und so etwas passierte einem die ganze Zeit. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Jede Nacht. Und die Tage waren waren auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatt. In meiner Fantasie hatte ich mir ja lebendigst ausgemalt, wie die helle Zeit zwischen den Dämmerungen von gemütlichem Schlafen und Gammeln im sonnigen Frühlingswald erfüllt sein würde...
Samstag, Juni 02, 2007
Donnerstag, Mai 31, 2007
Kein Spaß

"Aids ist eine globale Katastrophe. Weltweit sind rund 40 Millionen Menschen mit HIV infiziert, das sind so viele wie die Hälfte aller Deutschen. Im Vergleich damit sind in Deutschland die Zahlen relativ günstig. Bei uns leben etwa 56.000 Menschen mit HIV, und jährlich wurden in den letzten Jahren rund 2.000 neue Infektionen festgestellt. Allerdings scheint die Wachsamkeit in der Bevölkerung etwas nachzulassen, denn seit dem Jahr 2000 nimmt die Anzahl der HIV-Neudiagnosen wieder zu, so meldet das Robert Koch Institut für 2006 etwa 2700 Fälle in Deutschland."Und ich muss zugeben, dass ich mir da bis jetzt auch noch nicht so viele Gedanken drüber gemacht hatte. Betrifft euch nicht? Hier mal die Zahlen nur für Bayern. Fühlt sich das näher an? Leute, AIDS tötet.
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung -
Mittwoch, Mai 30, 2007
Radiopannen
Falls gerade jemandem langweilig sein sollte: Gute Unterhaltung gibt's auf radiopannen.de.
Besonders hörenswert sind die Charts...
Besonders hörenswert sind die Charts...
Sonntag, Mai 27, 2007
Kinder, Kinder...
Mir ist aufgefallen, dass die Numerierungen der mit meiner überaus liebgewonnenen Canon A610 gemachten Fotos schon deutlich die 4000er Marke überschritten haben. Ich finde das ganz schön viel! Nach Sichtung meiner digitalen Archive darf ich zwar erleichtert verkünden, dass ich von diesen 4135 geschossenen Bildern im Endeffekt mehr als die Hälfte gelöscht habe, was aber immer noch eine beachtliche Restmenge bedeutet. Wenn ich mir die alle als Papierabzüge vorstelle. Ohjeminee. Ich glaube, ich muss rigoroser aussortieren. Ich bin doch noch so jung!
Ebenso erstaunlich ist es, wie wenig Kinder auf all meinen Fotos zu sehen sind. Dabei ist die Welt voll mit Kindern! Um diese Nachlässigkeit auszubügeln habe ich die oben besagten Archive einmal durchforstet und eine kleine Zusammenstellung von Bildern unserer Kleinen gemacht.

Samstag, Mai 26, 2007
Top Five XII
Die zwölfte Runde Top Five ist hiermit eröffnet. Um euch von lästigen Dingen abzulenken, die ihr gerade zu erledigen habt, möchte ich diesmal von euch wissen, was für euch die fünf begehrenswertesten Reiseziele sind.
Sehr sehnsüchtig betrachte ich auf der Landkarte:
1. Vancouver in Canada, da wo ich immer und immer wieder hin will
2. Hüde am Dümmer, da wo unser reetgedecktes Fachwerkhaus steht
3. Arusha in Tansania, da wo der Kilimandscharo in der Nähe ist
4. Das Wasser neben den Malediven, da wo man so famos tauchen kann
5. Kivijärvi in Finnland, da wo schon die Elche auf mich warten
Ich bin gespannt, wohin ihr euch als nächstes aufmachen würdet, wenn ihr sofort los könntet...
Donnerstag, Mai 24, 2007
Der Leasingvertrag
Erinnert das nicht den ein oder anderen an eine gewisse Schuldrechts- vorlesung in Augsburg?
Dienstag, Mai 22, 2007
Ergebnisse Top Five XI
Hier eure Lieblingsessen! Da bekommt man ganz schön Hunger, wenn man das liest...
Jan
5. Manta light
4. Mohnbrötchen mit Talerwurst und Senf
3. Pizza Hawaii
2. Maxi Big Tasty Menü mit Pommes, Ketchup und einem Vanillemilchshake
1. Tiramisu
Anna
1.Avocado mit Nordseekrabben in Grünersoße
2.Rumsteak und Knoblauchbaguette
3.Griechischersalat mit vielen schwarzen Oliven
4.Dampfnudeln
5.Brot mit Ei
Benni
1. Schweinemedaillons gratiniert mit Sommergemüse
2. Leberkäs von der Landmetzgerei mit Kartoffelsalat
3. Tomaten-Mozzarella-Salat
4. Vanilleeis mit heißen Himbeeren
5. Orangensaft
Simon
5. Grillfleisch
4. Geröstete Campignons auf Weißbrot
3. Jans "Bollo"
2. Nockerlnsuppe von meiner Oma
1. Schwäbische Maultaschen in der Brühe
1. Pfannkuchen mit Blaubeerquark
2. Filet mit Kapernrisotto und einem schööönen Feldsalat
3. Nudelauflauf mit Tomatensoße (klassisch!)
4. Spargel, Spargel, Spargel
5. Omas Schwarz-Weiß-Torte mit Preißelbeeren
Franziska
1. Körnerbrot + Butter + Käse + Gurke
2. Obstsalat + ein Klex Sprühsahne
3. Leberkäse + Kartoffelpü
4. Couscous + Paprikapfanne
5. Lendchen + Nudeln + Soße
Leonard
1. Feldsalat an Zitronensahnesoße und danach Kalbsfilet im Blätterteig
2. Wasser, Brot und Käse beim Bergsteigen
3. Mousse au Chocolat in großen Mengen
4. Pfirsichquarkspeise mit Schokoknuspermüsli
5. Spaghetti Carbonara
Jan
5. Manta light
4. Mohnbrötchen mit Talerwurst und Senf
3. Pizza Hawaii
2. Maxi Big Tasty Menü mit Pommes, Ketchup und einem Vanillemilchshake
1. Tiramisu
Anna
1.Avocado mit Nordseekrabben in Grünersoße
2.Rumsteak und Knoblauchbaguette
3.Griechischersalat mit vielen schwarzen Oliven
4.Dampfnudeln
5.Brot mit Ei
Benni
1. Schweinemedaillons gratiniert mit Sommergemüse
2. Leberkäs von der Landmetzgerei mit Kartoffelsalat
3. Tomaten-Mozzarella-Salat
4. Vanilleeis mit heißen Himbeeren
5. Orangensaft
Simon
5. Grillfleisch
4. Geröstete Campignons auf Weißbrot
3. Jans "Bollo"
2. Nockerlnsuppe von meiner Oma
1. Schwäbische Maultaschen in der Brühe
- Theresa
- 5. Kasspatzen mit Tomatensoße
- 4. Raclette
- 3. Zitronenröllchen
- 2. Käsepizza aus der Kervanseray
- 1. Weichster Brie mit knusprigem Baguette und einem Glas Primitivo
1. Pfannkuchen mit Blaubeerquark
2. Filet mit Kapernrisotto und einem schööönen Feldsalat
3. Nudelauflauf mit Tomatensoße (klassisch!)
4. Spargel, Spargel, Spargel
5. Omas Schwarz-Weiß-Torte mit Preißelbeeren
Franziska
1. Körnerbrot + Butter + Käse + Gurke
2. Obstsalat + ein Klex Sprühsahne
3. Leberkäse + Kartoffelpü
4. Couscous + Paprikapfanne
5. Lendchen + Nudeln + Soße
Leonard
1. Feldsalat an Zitronensahnesoße und danach Kalbsfilet im Blätterteig
2. Wasser, Brot und Käse beim Bergsteigen
3. Mousse au Chocolat in großen Mengen
4. Pfirsichquarkspeise mit Schokoknuspermüsli
5. Spaghetti Carbonara
Sonntag, Mai 20, 2007
Besuchszeit Ende - Arbeitszeit Anfang
So. Nun ist auch der letzte Besucher in Richtung Heimat entschwunden und ich drohte in ein Loch aus Langeweile und Einsamkeit zu stürzen, hätte ich nicht eine unfertige Seminararbeit und liebenswerte Mitbewohner in der Hinterhand , um diesem entgegenzuwirken...
Nein. Besuch ist wirklich sehr schön. Aber auch schön anstrengend. Dafür haben jetzt auch inzwischen etliche Leute mein bescheidenes Heim hier gesehen. Und ich bin irgendwie immer froh, bekannte Gesichter zu sehen, die extra den Weg bis zu mir auf sich nehmen, um mich zu sehen.
Freitag, Mai 18, 2007
Dienstag, Mai 15, 2007
15. Mai!
Damit ich mir nicht den Vorwurf einseitiger Berichterstattung gefallen lassen muss, möchte ich heute auf den Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung hinweisen, der seit 1985 stets am 15. Mai begangen wird.
Ich gratuliere daher an dieser Stelle jedem, der seinerzeit sein Grundrecht aus Artikel 4 Absatz 3 GG in Anspruch genommen hat, oder dies noch vorhat.
Ich denke zwar nicht, dass der Griff zur Waffe und zur Gewalt grundsätzlich falsch ist, bin aber auch als Soldat von der Unmenschlichkeit des Krieges überzeugt.
Die Entscheidung gegen den Kriegsdienst ist immer auch ein Plädoyer für die Überzeugung, Konflikte und Krisen mit friedlichen Mitteln lösen zu müssen. Obwohl ich auch etliche Kriegsdienstverweigerer kenne, die aus Bequemlichkeit und anderen wenig ehrenhaften Gründen verweigert haben, so unterstelle ich doch den meisten den Wunsch nach Frieden, einen Willen für den Abbau von Feindbildern und die Überzeugung von der Richtigkeit des Verzichtes auf Aggressivität. Diese Grundeinstellung beweisen sie durch Ihr tagtägliches Handeln in den verschiedensten Bereichen des Zivildienstes. In einer Vielzahl von Feldern leisten Sie nicht nur unverzichtbare soziale Hilfe, sondern aktive Friedensarbeit.
Damit setzen Zivildienstleistende ein Beispiel. Auch für die Politik. Was sie durch Ihr persönliches Handeln unterstreichen, sollte stets Grundlage allen außenpolitischen Handelns sein. Die friedliche Lösung von Konflikten muss stets oberstes Ziel der Staatengemeinschaft sein und bleiben.
Ich gratuliere daher an dieser Stelle jedem, der seinerzeit sein Grundrecht aus Artikel 4 Absatz 3 GG in Anspruch genommen hat, oder dies noch vorhat.
Ich denke zwar nicht, dass der Griff zur Waffe und zur Gewalt grundsätzlich falsch ist, bin aber auch als Soldat von der Unmenschlichkeit des Krieges überzeugt.
Die Entscheidung gegen den Kriegsdienst ist immer auch ein Plädoyer für die Überzeugung, Konflikte und Krisen mit friedlichen Mitteln lösen zu müssen. Obwohl ich auch etliche Kriegsdienstverweigerer kenne, die aus Bequemlichkeit und anderen wenig ehrenhaften Gründen verweigert haben, so unterstelle ich doch den meisten den Wunsch nach Frieden, einen Willen für den Abbau von Feindbildern und die Überzeugung von der Richtigkeit des Verzichtes auf Aggressivität. Diese Grundeinstellung beweisen sie durch Ihr tagtägliches Handeln in den verschiedensten Bereichen des Zivildienstes. In einer Vielzahl von Feldern leisten Sie nicht nur unverzichtbare soziale Hilfe, sondern aktive Friedensarbeit.
Damit setzen Zivildienstleistende ein Beispiel. Auch für die Politik. Was sie durch Ihr persönliches Handeln unterstreichen, sollte stets Grundlage allen außenpolitischen Handelns sein. Die friedliche Lösung von Konflikten muss stets oberstes Ziel der Staatengemeinschaft sein und bleiben.
Sonntag, Mai 13, 2007
Huldigung zum Muttertag
... denn schon Großmeister H. Schneider wusste:
Hast du eine Mutter, so hast du immer Butter.
Mutter ist die beste Frau.
Und der Schrank ist immer voll Butter.
Mutter hat die schönsten Kleider.
Und der Schrank ist immer voll, voll mit Butter für das Butterbrot.
Hast du eine Mutter dann hast du immer lecker Essen zu Hause und auf der Arbeit.
Hast du eine Mutter, sie schmiert dir ein Brot.
Besser als wenn du eine geschmiert kriegst, denn das tut sehr weh.
Hast du eine Mutter dann hast du immer Butter.
Mutter ist die beste Frau.
Hast du eine Mutter, dann hast du immer Butter für das Butterbrot.
Sie schmiert es dir, wenn du es verlangst.
Sie schmiert es gut mit Wurst oder Käse.
Wurst oder Käse. Teewurst, Leberwurst oder Käse.
Hast du eine Mutter so hast du immer Butter im Schrank, im Schrank, im Schrank.
Also, alles Liebe zum Muttertag, Mama! Auch wenn andere denken, ihre Mütter seien die Besten... Stimmt nicht.
Mit einer Ausnahme: Die von Adrian ist auch die Beste.
Hast du eine Mutter, so hast du immer Butter.
Mutter ist die beste Frau.
Und der Schrank ist immer voll Butter.
Mutter hat die schönsten Kleider.
Und der Schrank ist immer voll, voll mit Butter für das Butterbrot.
Hast du eine Mutter dann hast du immer lecker Essen zu Hause und auf der Arbeit.
Hast du eine Mutter, sie schmiert dir ein Brot.
Besser als wenn du eine geschmiert kriegst, denn das tut sehr weh.
Hast du eine Mutter dann hast du immer Butter.
Mutter ist die beste Frau.
Hast du eine Mutter, dann hast du immer Butter für das Butterbrot.
Sie schmiert es dir, wenn du es verlangst.
Sie schmiert es gut mit Wurst oder Käse.
Wurst oder Käse. Teewurst, Leberwurst oder Käse.
Hast du eine Mutter so hast du immer Butter im Schrank, im Schrank, im Schrank.
Also, alles Liebe zum Muttertag, Mama! Auch wenn andere denken, ihre Mütter seien die Besten... Stimmt nicht.
Mit einer Ausnahme: Die von Adrian ist auch die Beste.
Samstag, Mai 12, 2007
Mittwoch, Mai 09, 2007
Montag, Mai 07, 2007
Ha!
Ich hab mal wieder Glück gehabt. Ich bin meine Frage bezüglich des Art.13 Abs.2 lit.c) ICESCR losgeworden! Mehr oder weniger zufällig ist mir nämlich heute ein Delegierter vom ECOSOC über den Weg gelaufen. Und der ist mir nicht entwischt... Tja. Und seine Antwort war interessant.
Sonntag, Mai 06, 2007
Freitag, Mai 04, 2007
Ärgerlich
Wirklich zu blöd! Also ich war gestern beim ECOSOC. Falls jemand nicht weiß, was das ist: Der Economic and Social Council der UN. Und wer nicht weiß was das ist: Nicht so schlimm, hier kurz nachlesen.
Ich war aber nicht in New York, sondern in Genf, wo im Palais Wilson der High Commissioner for Human Rights sitzt. Aber nicht nur der, sondern auch noch ein paar andere fleißige Leute. Unter Anderem auch der Ausschuss für Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte. Wer nicht weiß was das ist: Nicht so schlimm, hier kurz nachlesen.
Dieser Wächter über die besagten, in einem internationalen Pakt besiegelten, Rechte klopft nun regelmäßig alle Mitgliedsstaaten darauf ab, ob sie auch brav ihren Pflichten aus dem Vertrag nachkommen. Wenn nicht, petzt der Ausschuss und es gibt Haue von weiter oben. So ungefähr jedenfalls. Naja, wir haben jedenfalls der Examinierung Ungarns beigewohnt, deren Delegation von den Experten der Runde recht ordentlich mit Fragen traktiert wurde.
Ich war aber nicht in New York, sondern in Genf, wo im Palais Wilson der High Commissioner for Human Rights sitzt. Aber nicht nur der, sondern auch noch ein paar andere fleißige Leute. Unter Anderem auch der Ausschuss für Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte. Wer nicht weiß was das ist: Nicht so schlimm, hier kurz nachlesen.
Dieser Wächter über die besagten, in einem internationalen Pakt besiegelten, Rechte klopft nun regelmäßig alle Mitgliedsstaaten darauf ab, ob sie auch brav ihren Pflichten aus dem Vertrag nachkommen. Wenn nicht, petzt der Ausschuss und es gibt Haue von weiter oben. So ungefähr jedenfalls. Naja, wir haben jedenfalls der Examinierung Ungarns beigewohnt, deren Delegation von den Experten der Runde recht ordentlich mit Fragen traktiert wurde.
Na das ist doch toll, werdet ihr da sagen. Stimmt. Fand ich auch. Denn jetzt wo ich da war, erschien mir die Antwort auf eine recht interessante Frage in greifbarer Nähe: Ist es eigentlich egal, dass in Deutschland wieder Studiengebüren eingeführt worden sind? Auch in Anbetracht des Art. 13 Abs.2 lit. c) ICESCR? Für die, die den Wortlaut der Textstelle gerade nicht im Kopf haben:
Um also zu klären ob der Internationale Pakt über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte für die Bundesrepublik in diesem Punkt ausnahmsweise nicht gilt, machte ich mich also nach der Sitzung an den deutschen Vertreter des Ausschusses heran. Und jetzt kommt das Ärgerliche: Schon nach kurzem Plaudern merkte ich wie der graumelierte Herr immer unruhiger wurde (mehre wartende Augenpaare in Anzügen waren auf uns gerichtet), verstohlen auf seine Uhr blickte und, noch bevor ich ihm die bahnbrechende Frage stellen konnte, mit der Frage, ob ich nachher noch da sei, er müsse jetzt weg und würde sich dann gerne länger mit mir unterhalte, davoneilte.
Ich war später nicht mehr da. Deswegen schwirrt die Frage weiter in meinem Kopf herum. Aber vielleicht finde ich ja noch jemanden, der sie mir beantwortet.
Das war zum Glück das einzig Blöde an diesem Tag...
Artikel 13 - Recht auf BildungDeutschland ist also Mitglied in einem internationalen Vertrag der zwar Studiengebüren nicht per se verbietet, es jedoch verbietet hinter ein einmal erreichtes Ziel des Vertrages zurückzufallen. Und die Unentgeltlichkeit des Studiums ist eines dieser Ziele...
Abs.1 Die Vertragsparteien erkennen das Recht auf Bildung an. (...)
Abs.2 Die Vertragsstaaten erkennen an, dass im Hinblick auf die Verwirklichung dieses Rechtes
(...)
c) der Hochschulunterricht auf jede geeignete Weise, insbesondere durch allmähliche Einführung der Unentgeltlichkeit, jedermann gleichermaßen (...) zugänglich gemacht werden muss;
(...)
(...)
Um also zu klären ob der Internationale Pakt über Wirtschaftliche, Soziale und Kulturelle Rechte für die Bundesrepublik in diesem Punkt ausnahmsweise nicht gilt, machte ich mich also nach der Sitzung an den deutschen Vertreter des Ausschusses heran. Und jetzt kommt das Ärgerliche: Schon nach kurzem Plaudern merkte ich wie der graumelierte Herr immer unruhiger wurde (mehre wartende Augenpaare in Anzügen waren auf uns gerichtet), verstohlen auf seine Uhr blickte und, noch bevor ich ihm die bahnbrechende Frage stellen konnte, mit der Frage, ob ich nachher noch da sei, er müsse jetzt weg und würde sich dann gerne länger mit mir unterhalte, davoneilte.
Ich war später nicht mehr da. Deswegen schwirrt die Frage weiter in meinem Kopf herum. Aber vielleicht finde ich ja noch jemanden, der sie mir beantwortet.
Das war zum Glück das einzig Blöde an diesem Tag...
Erfreulich
Ich bin seit heute stolzer Besitzer zweier Halbseile. 2x 50m BEAL Cobra II 8,6mm. Jetzt geht's ab...
Mittwoch, Mai 02, 2007
Top Five XI
Die elfte Runde Top Five ist hiermit eröffnet. Und weil ich gerade ganz enormen Hunger habe, möchte ich diesmal von euch wissen, was für euch die fünf leckersten Speisen sind.
Sehr schmackhaft finde ich:
1. Feldsalat an Zitronensahnesoße und danach Kalbsfilet im Blätterteig
2. Wasser, Brot und Käse beim Bergsteigen
3. Mousse au Chocolat in großen Mengen
4. Pfirsichquarkspeise mit Schokoknuspermüsli
5. Spaghetti Carbonara
Ich bin gespannt, welche Nahrungsmittel euch nicht nur satt machen, sondern auch noch eure Genusssucht befriedigen...
Montag, April 30, 2007
Samstag, April 28, 2007
Ergebnisse Top Five X
Nach etlichen Wochen Laufzeit ist nun auch die zehnte Runde Top Five abgeschlossen. Ich bin ja nicht so recht davon überzeugt, dass nur vier von Euch auf Anhieb ein paar schöne Kraftausdrücke einfallen! Ich kenn Euch doch... Ich weiß genau, dass Ihr Potenzial habt, welches auch ohne gehörige Anstrengung der Geisteskräfte schnell fruchtbar gemacht werden kann.
Hier also die nicht so verschämten Leser mit ihren Ergebnissen:
Hier also die nicht so verschämten Leser mit ihren Ergebnissen:
Daniel
1. Arschkrampe
2. Dumpfbacke
3. 3 Meter Feldweg sind Intelligenter
4. Wenn Dummheit Fahrrad fahren könnte, müsstest du Bergauf noch bremsen!!!
5. Du Podolski du!
Theresa
5. Dir hat Gott dein Gehirn doch aus Versehen gegeben!
4. Jodelschnepfe!
3. Winselstute!
2. Bass uff, sonschd langt dei Zohbirschd morga enns Leere!
1. Zefix!
Natalie
5. Du bist doch dumm wie Brot!
4. Pflunze!/ Lusche!
3. Du Vollpfosten!
2. Du hirnverbrannter Vollspacko!
1. Du damischer Depp, damischer!
Svenja
1. Du blöde Kuh!
2. Du Tulpe!
3. Scheißkram!
4. Sappalott aber auch!
5. Himmel, Arsch und Zwirn!
Leonard
1. Sie Dützeldotzel da!
2. Zifix!
3. Süßwassermatrose!
4. Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt!
5. Brot kann wenigstens schimmeln. Und was können Sie?!
Donnerstag, April 26, 2007
Die letzten Tage, Teil I
Wir waren von den vorhergehenden Wochen schon erschöpft und übernächtigt, als wir vor vier Tagen mitten im Nirgendwo absetzt wurden. Etwa Fünfzig Kilometer trennten uns da noch von unserem Hauptangriffsziel, einem Führungsstand wallonischer Milizen.
Die Freischärler aus dem Nachbarstaat Wallonien hatten einen von diesem beanspruchten Landstrich Franzlandes besetzt und die nicht pro-wallonische Bevölkerung vertrieben oder getötet. Die verbleibenden Bewohner standen uns daher, mit Ausnahme einiger hilfsbereiter Partisanen, feindlich gegenüber. Dies sollte, wie sich später herausstellte, unsere Arbeit nicht gerade erleichtern.
Die genaue völkerrechtliche Beurteilung der Lage konnten wir anderen überlassen. Mit einem UN-Mandat für unsere Operation ausgestattet und unter Waffen, Gepäck, Proviant und Wasser gebeugt standen wir nun am Rande des feindbesetzten Gebietes. Gruppenweise sickerten die Jagdkommandos am ersten Abend von Süden her in den Einsatzraum ein, um sich im Laufe der Nacht in einem Versteck etwas nördlich der Führungslinie Kondor zu sammeln.
Der Gesamtauftrag umfasste neben der Vernichtung des Hauptzieles noch einige zunächst nicht näher bekannte Sekundärziele: Vitale Kommunikations- und Versorgungsknoten, von uns während der Infiltration aufgeklärt, würden im Handstreich zu nehmen und zu zerstören sein. Ansonsten war allerdings oberstes Gebot unentdeckt zu bleiben. Das bedeutete für die Kommandos: Nachts aktiv sein und während des Tages ruhen und beobachten.
Fünfzig Kilometer in vier Tagen abzureißen erschien mir auf den ersten Blick keine besonders große Herausforderung zu sein. Aber schon bald musste ich einsehen, dass meine hoffnungsvollen Überlegungen töricht waren. Denn das ein oder andere von mir übersehene Detail machte die gesamte Veranstaltung doch noch recht würzig...
Teil II weiterlesen
Die Freischärler aus dem Nachbarstaat Wallonien hatten einen von diesem beanspruchten Landstrich Franzlandes besetzt und die nicht pro-wallonische Bevölkerung vertrieben oder getötet. Die verbleibenden Bewohner standen uns daher, mit Ausnahme einiger hilfsbereiter Partisanen, feindlich gegenüber. Dies sollte, wie sich später herausstellte, unsere Arbeit nicht gerade erleichtern.
Die genaue völkerrechtliche Beurteilung der Lage konnten wir anderen überlassen. Mit einem UN-Mandat für unsere Operation ausgestattet und unter Waffen, Gepäck, Proviant und Wasser gebeugt standen wir nun am Rande des feindbesetzten Gebietes. Gruppenweise sickerten die Jagdkommandos am ersten Abend von Süden her in den Einsatzraum ein, um sich im Laufe der Nacht in einem Versteck etwas nördlich der Führungslinie Kondor zu sammeln.
Der Gesamtauftrag umfasste neben der Vernichtung des Hauptzieles noch einige zunächst nicht näher bekannte Sekundärziele: Vitale Kommunikations- und Versorgungsknoten, von uns während der Infiltration aufgeklärt, würden im Handstreich zu nehmen und zu zerstören sein. Ansonsten war allerdings oberstes Gebot unentdeckt zu bleiben. Das bedeutete für die Kommandos: Nachts aktiv sein und während des Tages ruhen und beobachten.
Fünfzig Kilometer in vier Tagen abzureißen erschien mir auf den ersten Blick keine besonders große Herausforderung zu sein. Aber schon bald musste ich einsehen, dass meine hoffnungsvollen Überlegungen töricht waren. Denn das ein oder andere von mir übersehene Detail machte die gesamte Veranstaltung doch noch recht würzig...
Teil II weiterlesen
Mittwoch, April 25, 2007
Sauerei
Heute bin ich in einem Anfall von Altruismus das erste Mal in meinem Leben zum Blutspenden gegangen. Voller Stolz ob meines selbstlosen Einsatzes für die Verblutenden dieses Landes habe ich tausend Zettel ausgefüllt, mich für den Diabetestest in den Finger pieksen lassen und mich bei brütender Hitze in die Schlange der Spendewilligen eingereiht.
Bevor ich aber mein Material für den Zapfvorgang erhalten konnte, musste ich noch an einer freundlichen Ärztin vorbei, die mich und meine Unterlagen aufs schärfste examinierte. Mit etwas Bedauern im Blick und münsterländischem Akzent erklärte sie mir alsbald, dass ich leider nicht spenden dürfe. Der auf meine Zettel gehämmerte Stempel "refusé", abgelehnt, brennt auf meinem Ego weiter...
Warum darf ich kein guter Mensch sein?!
Bevor ich aber mein Material für den Zapfvorgang erhalten konnte, musste ich noch an einer freundlichen Ärztin vorbei, die mich und meine Unterlagen aufs schärfste examinierte. Mit etwas Bedauern im Blick und münsterländischem Akzent erklärte sie mir alsbald, dass ich leider nicht spenden dürfe. Der auf meine Zettel gehämmerte Stempel "refusé", abgelehnt, brennt auf meinem Ego weiter...
Warum darf ich kein guter Mensch sein?!
Dienstag, April 24, 2007
Der 1. Tag
Blutrot geht die Sonne über den wipfelzerfransten Ardennenrücken auf. Kaum ein Laut ist zu hören an diesem dunstigen Märzmorgen, an dem ich das erste Mal auf dem Exerzierplatz des Fort Charlemont, hoch oben auf dem Plateau über der Maas stehe. Nur ein feuchtkühler Luftzug jault vom Fluss herauf um die alten Mauern und ein paar Krähen ziehen krächzend über mir ihre Kreise.
Kaum ein Laut ist zu hören. Aber ich bin nicht alleine. Ich bin Teil von Commando Bleu, der einzigen deutschen Abteilung von vieren, die hier am Centre Entrainement Commando zur Zeit den Lehrgang machen. Wir sind etwa Neunzig Mann stark und neben uns stehen ebenso erwartungsvoll zwei französische Infanteriekompanien und zwei Pionierzüge. Ungefähr Dreihundertsechzig Männer stehen also hier im Carrée, reglos und mit Blick zu den Flaggenmasten, die auf einem der höchsten Punkte des steinernen Bollwerkes aufgepflanzt sind.
Kaum ein Laut ist zu hören. Plötzlich wird ein scharfes "Garde à vous!" über den Platz gebellt und Siebenhundertzwanzig Beine gehen mit einem einzigen dumpfen Ruck ins Stillgestanden.
Kaum ein Laut ist zu hören, als nach einem Trompetensignal die Bundesflagge und die Tricolore in den bleichen Morgenhimmel gehisst und dort von der tiefstehenden Sonne in rot-goldenes Licht getaucht werden. Und dann fröstelt es mich. Ich weiß nicht genau, ob es wegen des Morgenwindes ist, der mit einer kräftigen Brise den Nebel vom Tal herauftreibt, oder der Marseillaise, die in diesem Moment, von hunderten rauher Kehlen gesungen, über den Exerzierplatz, über die Festung, über die Felsen hinab ins Tal rollt...
Kaum ein Laut ist zu hören. Aber ich bin nicht alleine. Ich bin Teil von Commando Bleu, der einzigen deutschen Abteilung von vieren, die hier am Centre Entrainement Commando zur Zeit den Lehrgang machen. Wir sind etwa Neunzig Mann stark und neben uns stehen ebenso erwartungsvoll zwei französische Infanteriekompanien und zwei Pionierzüge. Ungefähr Dreihundertsechzig Männer stehen also hier im Carrée, reglos und mit Blick zu den Flaggenmasten, die auf einem der höchsten Punkte des steinernen Bollwerkes aufgepflanzt sind.
Kaum ein Laut ist zu hören. Plötzlich wird ein scharfes "Garde à vous!" über den Platz gebellt und Siebenhundertzwanzig Beine gehen mit einem einzigen dumpfen Ruck ins Stillgestanden.
Kaum ein Laut ist zu hören, als nach einem Trompetensignal die Bundesflagge und die Tricolore in den bleichen Morgenhimmel gehisst und dort von der tiefstehenden Sonne in rot-goldenes Licht getaucht werden. Und dann fröstelt es mich. Ich weiß nicht genau, ob es wegen des Morgenwindes ist, der mit einer kräftigen Brise den Nebel vom Tal herauftreibt, oder der Marseillaise, die in diesem Moment, von hunderten rauher Kehlen gesungen, über den Exerzierplatz, über die Festung, über die Felsen hinab ins Tal rollt...
Donnerstag, April 19, 2007
Sonntag, April 15, 2007
Fort Charlemont
So. Die zweite Woche habe ich auch hinter mich gebracht. Inzwischen bin ich doch ganz gut erledigt. Denn anstatt zu schlafen kriecht man hier naemlich nachts ueber Stock und Stein, Fluess und Mauer, um Hinterhalte zu legen, irgendwas in die Luft zu jagen oder Guerillahauptquartiere zu infiltrieren. Und tagsueber hat man einen straffen und fordernden Ausbildungsplan. Naja. Aber ich bin ja nicht zum Vergnuegen hier...
Und weil einige Helden sich gestern Abend uebelst besoffen haben und sich nicht benehmen konnten, wurde die gesamte Kompanie heute frueh zu einer morgentlichen Laufrunde um das Fort eingeladen. Hurra. Naja. Aber wer will schon schlafen.
Morgen geht die Abschlussuebung los. Vier Tage draussen. Tagsueber schlafen, abends marschieren, nachts marschieren und kaempfen und dabei immer munter Hindernisse ueberwinden. Man darf gespannt sein, was da auf uns zukommt. Immerhin wissen wir, dass wir morgen ungefaehr 50 km von unserem Endziel ausgesetzt werden...
Freitag, April 13, 2007
Samstag, April 07, 2007
Ich lebe noch
Hallo Welt! Ich habe einen Internetzugang und etwas Zeit gefunden. Unglaublich. Die franzoesische Tastatur bereitet mir zwar einige Schwierigkeiten, aber es klappt einigerma&en.
Ich sitze gerade unter vielen Metern Fels, Erde und Mauern in den Katakomben des Fort de Charlemont, welches hoch ueber dem kleinen nordfranzoesischen Staedchen Givet thront. Wir hausen hier in der Festung und werden auch hier ausgebildet. Ich habe bis eben (um 1400 Uhr gab es Dienstschluss, so dass wir mal in die Stadt runterlaufen konnten) die Festung seit einer Woche nur einmal verlassen. Und das war nachts, um eine Landungsoperation mit Schlauchbooten durchzufuehren...
Das Leben hier ist doch etwas anders als an der Uni. Ich hatte schon lange nicht mehr so viele blaue Flecken, Schuerfwunden und muede Beine wie jetzt. Jeder Weg wird ausschliesslich im Laufschritt zurueckgelegt, es sei denn der Weg ist vertikal. Dann seilt man sich ab. Und wenn ein Burggraben im Weg ist, krabelt man auf einem Stahlseil rueber. Immer mit Waffen und Gepaeck.
Bis jetzt habe ich alles gut geschafft und bin auch nicht uebermaessig fertig. Ich bin mal auf die naechste Woche gespannt. Da machen wir vier Naechte hintereinander irgendwelchen Qutsch, anstatt zu schlafen...
Ich sitze gerade unter vielen Metern Fels, Erde und Mauern in den Katakomben des Fort de Charlemont, welches hoch ueber dem kleinen nordfranzoesischen Staedchen Givet thront. Wir hausen hier in der Festung und werden auch hier ausgebildet. Ich habe bis eben (um 1400 Uhr gab es Dienstschluss, so dass wir mal in die Stadt runterlaufen konnten) die Festung seit einer Woche nur einmal verlassen. Und das war nachts, um eine Landungsoperation mit Schlauchbooten durchzufuehren...
Das Leben hier ist doch etwas anders als an der Uni. Ich hatte schon lange nicht mehr so viele blaue Flecken, Schuerfwunden und muede Beine wie jetzt. Jeder Weg wird ausschliesslich im Laufschritt zurueckgelegt, es sei denn der Weg ist vertikal. Dann seilt man sich ab. Und wenn ein Burggraben im Weg ist, krabelt man auf einem Stahlseil rueber. Immer mit Waffen und Gepaeck.
Bis jetzt habe ich alles gut geschafft und bin auch nicht uebermaessig fertig. Ich bin mal auf die naechste Woche gespannt. Da machen wir vier Naechte hintereinander irgendwelchen Qutsch, anstatt zu schlafen...
Sonntag, März 25, 2007
Samstag, März 24, 2007
Freitag, März 23, 2007
Im Westen nichts Neues
Irgendwie habe ich zur Zeit garnichts Interessantes zu berichten. Nichts, was ich bloggen würde. Ich schlage mich mit organisatorischem Kram rum, erledige Kleinzeug und bereite mich auf meinen Abmarsch am Montag vor.
Dann schlüpfe ich nämlich mal wieder für ein paar Wochen in die Uniform. Mein Zuhause ist dann die 3./JgBtl, 1.Zug. Erst noch eine Woche lang in Donaueschingen in der Heimatkaserne, dann drei Wochen im Fort de Charlemont, Givet, Frankreich. Dort hat die Fremdenlegion ein Ausbildungszentrum, wo sie Kommandolehrgänge durchführt. Wir sind dabei. Das wird ein Spaß.
Dann schlüpfe ich nämlich mal wieder für ein paar Wochen in die Uniform. Mein Zuhause ist dann die 3./JgBtl, 1.Zug. Erst noch eine Woche lang in Donaueschingen in der Heimatkaserne, dann drei Wochen im Fort de Charlemont, Givet, Frankreich. Dort hat die Fremdenlegion ein Ausbildungszentrum, wo sie Kommandolehrgänge durchführt. Wir sind dabei. Das wird ein Spaß.
Montag, März 19, 2007
Figaro
So. Erstmal schön Haare geschnitten heute. Jetzt ist die Frisur, sagen wir mal, windschnittig. Ich bin einfach ein wahrer Virtuose an der Rasiermaschine.
Samstag, März 17, 2007
08. April 1911
Was muss ich da erfahren?! Graf Zeppelin hat einen Anschlag auf meinen Urgroßonkel verübt. Und was für einen! Er hat von seinem Luftschiff aus einen Blumenkorb genau auf den Kopf meines auf dem Schlossplatz in Stuttgart stehenden Vorfahren gepfeffert. Frechheit.
Glücklicherweise hing die Blumenpracht an einem kleinen Fallschirm, so dass er nicht verletzt wurde. Also wirklich. Sachen gibt's...
Glücklicherweise hing die Blumenpracht an einem kleinen Fallschirm, so dass er nicht verletzt wurde. Also wirklich. Sachen gibt's...
Donnerstag, März 15, 2007
Bundestag
Ich bin leider immernoch etwas krank. Darum bin ich auch ziemlich schreibfaul. Aber eine kleine Geschichte kann ich trotzdem erzählen.
Mir mir fiel am Freitag während des Vormittags auf, dass die Debatte um die Entsendung der Tornados in vollem Gange war und bei einer Live-Radiosendung konnte man schon hören, wie sich diese zu einer flammenden Redeschlacht entwickelte. Neugierig geworden, bin ich daraufhin zum Reichstag geeilt, um zu probieren auf die Besuchertribüne zu kommen und dem Schauspiel live beizuwohnen.
Nachdem ich ein paar Leuten ein paar Fragen gestellt hatte, stand ich dann am Eingang für angemeldete Besuchergruppen. Und obwohl ich keine Gruppe war und auch nicht angemeldet, haben mich die freundlichen Sicherheitsbediensteten nach einer Sicherheitsüberprüfung meiner Personalien doch eingelassen. Und nachdem man durch die Sicherheitsschleusen war, seine Jacke an der Garderobe abgegeben hatte, von einigen geschäftigen Frackträgern verhaltensinstruiert und an seinen Platz gesetzt war, konnte man das Spektakel in der Arena unter sich genüßlich verfolgen. Das war echt mal interessant zu sehen. Wegen des heißen Themas waren auch fast alle Abgeordnete da und es wurde verbal scharf geschossen. Bis zur Abstimmung. Da bin ich dann gegangen.
Da begann allerdings eigentlich erst der lustigere Teil. Nachdem ich meine Jacke wieder eingesammelt habe, stiefele ich also zum nächstbesten Aufzug, um wieder auf ebene Erde und zum Ausgang zu kommen. Ich erreiche auch zügig die "Plenarsaalebene", wundere mich dort jedoch, warum ich hier keinen weg nach Draußen finde, sondern durch eine ziemlich dicke Scheibe von dem Ein- und Ausgangsbereich getrennt werde. Und wenn ich mich genau umschaue, bin ich auch der ein Einzige, der nicht Anzug trägt. Und kein Band um den Hals mit vielen bunten Karten dran. Stört aber offensichtlich niemanden.
Nach viertelstündigem Lustwandeln in und um den Planarsaal herum, der Sichtung fast sämtlicher Politiker die ich kenne und der stetig wachsender Furcht vor einer Entdeckung, stelle ich mich endlich einer völlig entgeisterten Sicherheitsdame. Die arme Frau bekommt bis zu dem Moment an dem ich mich am Ausgang freundlich von ihr verabschiede, ihre entgleisten Gesichtszüge nicht wieder unter Kontrolle. Sehr zu meinem Amusement natürlich.
Das war ein Demokratieerlebnis genau nach meinem Geschmack.
Mir mir fiel am Freitag während des Vormittags auf, dass die Debatte um die Entsendung der Tornados in vollem Gange war und bei einer Live-Radiosendung konnte man schon hören, wie sich diese zu einer flammenden Redeschlacht entwickelte. Neugierig geworden, bin ich daraufhin zum Reichstag geeilt, um zu probieren auf die Besuchertribüne zu kommen und dem Schauspiel live beizuwohnen.
Nachdem ich ein paar Leuten ein paar Fragen gestellt hatte, stand ich dann am Eingang für angemeldete Besuchergruppen. Und obwohl ich keine Gruppe war und auch nicht angemeldet, haben mich die freundlichen Sicherheitsbediensteten nach einer Sicherheitsüberprüfung meiner Personalien doch eingelassen. Und nachdem man durch die Sicherheitsschleusen war, seine Jacke an der Garderobe abgegeben hatte, von einigen geschäftigen Frackträgern verhaltensinstruiert und an seinen Platz gesetzt war, konnte man das Spektakel in der Arena unter sich genüßlich verfolgen. Das war echt mal interessant zu sehen. Wegen des heißen Themas waren auch fast alle Abgeordnete da und es wurde verbal scharf geschossen. Bis zur Abstimmung. Da bin ich dann gegangen.
Da begann allerdings eigentlich erst der lustigere Teil. Nachdem ich meine Jacke wieder eingesammelt habe, stiefele ich also zum nächstbesten Aufzug, um wieder auf ebene Erde und zum Ausgang zu kommen. Ich erreiche auch zügig die "Plenarsaalebene", wundere mich dort jedoch, warum ich hier keinen weg nach Draußen finde, sondern durch eine ziemlich dicke Scheibe von dem Ein- und Ausgangsbereich getrennt werde. Und wenn ich mich genau umschaue, bin ich auch der ein Einzige, der nicht Anzug trägt. Und kein Band um den Hals mit vielen bunten Karten dran. Stört aber offensichtlich niemanden.
Nach viertelstündigem Lustwandeln in und um den Planarsaal herum, der Sichtung fast sämtlicher Politiker die ich kenne und der stetig wachsender Furcht vor einer Entdeckung, stelle ich mich endlich einer völlig entgeisterten Sicherheitsdame. Die arme Frau bekommt bis zu dem Moment an dem ich mich am Ausgang freundlich von ihr verabschiede, ihre entgleisten Gesichtszüge nicht wieder unter Kontrolle. Sehr zu meinem Amusement natürlich.
Das war ein Demokratieerlebnis genau nach meinem Geschmack.
Montag, März 12, 2007
Berlin
So begab es sich dann gegen den dritten Tag meiner Reise, dass ein heimtückischer Krankheitserreger mich heimsuchte und mich nach einigem Ringen niederstreckte. Im Moment meiner geplanten Abreise, also gestern, war ich definitiv nicht transportfähig. Und auch als ich heuer im Morgengrauen meine Schritte gen Bahnhof lenkte, fand ich die U-Bahn Türen unerhört klein. Beinahe ein Ding der Unmöglichkeit, dort irgendwo nicht anzustoßen.
Um euch eine Vorstellung von dem Unhold zu vermitteln mit dem ich focht, habe ich eine Phantomzeichnung nach meiner Erinnerung angefertigt.
Ich habe noch viel mehr spannende Sachen erlebt. Aber davon ein anderes Mal...

Montag, März 05, 2007
Komisch
Wusstet ihr eigentlich, dass Bundeswehrsoldaten im Norden Afghanistans inzwischen fast regelmäßig in Hinterhalte geraten und sich Feuergefechte mit lokalen Kämpfern liefern? Wahrscheinlich nicht. Ich auch nicht. Kommt nämlich nicht in den Nachrichten.
Komisch eigentlich.
Wo doch die Bundeswehr eigentlich in den Norden gegangen ist, weil der so schön ruhig ist. So ruhig, dass auch die Abgeordneten der kritischen Bevölkerung es vertreten können Söhne der Bundesrepublik dort einzusetzen. Aber diese Angriffe sind nicht die übliche Autobombennummer die jeder durchziehen kann, sondern geplante Überfälle mit Personalaufwand, automatischen Waffen und Panzerfäusten. Bis jetzt gab es wundersamerweise noch keine Toten auf unserer Seite, sondern nur Verletzte und einige zerstörte Panzerfahrzeuge. Aber auch von denen hört man offiziell nichts.
Komisch.
Wo doch die Bundeswehr eigentlich in den Norden gegangen ist, weil der so schön ruhig ist. So ruhig, dass auch die Abgeordneten der kritischen Bevölkerung es vertreten können Söhne der Bundesrepublik dort einzusetzen. Aber diese Angriffe sind nicht die übliche Autobombennummer die jeder durchziehen kann, sondern geplante Überfälle mit Personalaufwand, automatischen Waffen und Panzerfäusten. Bis jetzt gab es wundersamerweise noch keine Toten auf unserer Seite, sondern nur Verletzte und einige zerstörte Panzerfahrzeuge. Aber auch von denen hört man offiziell nichts.
Komisch.
Samstag, März 03, 2007
Freunde der warmen Ohren

Wie man weiß, ist auch bei mittelmäßigen bis schlechten Fahrkünsten eine Topausrüstung und modisches Erscheinen auf der Piste unumgänglich. Bei Ausrüstung, Ski- und Boardingskills kann ich euch zwar nicht helfen, aber für individuelle Kopfbedeckungen habe ich einen ganz heißen Tip: MALA-Productions
Marein, Lisa, Anja und Anna-Lena. Die vier fingerfertigen und häkelkundigen Studentinnen aus Innsbruck verpassen euch sowas von gediegene, handgemachte Mützen, dass ihr selbst im Schneepflug am Idiotenhügel noch ausseht wie Hermann Meier. Die Leute werden nicht bemerken, dass ihr auf eurem Hintern hinter dem Board herrutscht, sondern euch für die Könige der Halfpipe halten. Und wenn ihr gut fahrt, um so besser...
Die vier Mädels bieten zu sehr fairen Preisen etliche Modelle von Mützen und Stirnbändern an, die sie auf Bestellung hin extra anfertigen. Der Witz ist allerdings, dass man nicht auf ein bestimmtes Design festgelgt ist. Extrawürste für eitle und wählerische Wintersportler zu braten ist den vier Jungunternehmerinnen eine Selbstverständlichkeit und Freude. Wenn euer Farbberater also gesagt hat, dass Kopfbedeckungen mit mintgrünen Streifen auf rosa Grund eurer Haut besonders schmeicheln, MALA-Productions liefert sie euch innerhalb von zwei Wochen in der passenden Größe. Und wenn ihr wollt, auch mit gelbem Bommel obendrauf.
Ich find's voll gut. Auf www.mala-productions.de lernt ihr, wie auch ihr in den Besitz eines solchen persönlichen, nach euren Wünschen gestaltete Unikat von Mütze oder Stirnband gelangt.
Donnerstag, März 01, 2007
Wetter
Wetter kann so sein wie letzte Woche in Adelboden, mit feinster Sonne, komfortablem Puder und traumhaftem Panorama,
Dienstag, Februar 27, 2007
Terminplan
Mir ist gerade bei genauer Betrachtung meines kleinen praktischen Terminplaners aufgefallen, dass ich wahrscheinlich bis Mitte Juni sowas von eingedeckt mit Aufgaben, Aktivitäten und Terminen bin, dass ich gar nicht genau weiß, wie ich das alles vernünftig auf die Reihe bekommen werde.
Wenn ich in letzter Zeit den Eindruck erweckt haben sollte, ich würde mich ausschließlich mit Freizeitaktionen bespaßen, möchte ich diesen Anschein korrigieren. Ich habe durchaus Klausuren für die ich lerne und auch ein Seminar was mich in Atem hält. Ein vierwöchiger Intensivkurs steht dann auch noch an, der wiederum durch Klausuren abgerundet wird.
Aber auf einige schöne Dinge zwischendurch möchte ich natürlich trotzdem nicht verzichten. Und da die Spannung dieser Dinge für die meisten Leser sicher leichter zu erfassen ist als die Aufregung die ich empfinde, wenn ich mich mit Regelungen der Genfer Konvention zum Schutz von Kranken und Verletzten beschäftige, verschone ich euch gerne von technischen Details.
Aber auf einige schöne Dinge zwischendurch möchte ich natürlich trotzdem nicht verzichten. Und da die Spannung dieser Dinge für die meisten Leser sicher leichter zu erfassen ist als die Aufregung die ich empfinde, wenn ich mich mit Regelungen der Genfer Konvention zum Schutz von Kranken und Verletzten beschäftige, verschone ich euch gerne von technischen Details.
Sonntag, Februar 25, 2007
Samstag, Februar 24, 2007
I'm so excited!
Zeitungsnotiz
Diese kurze Notiz stand am Rande einer fribourger Tageszeitung. Zwei Sätze die ein Schicksal offenbaren, das ich niemandem, und ich meine niemandem, wünsche.
Momie
Des policiers américaines ont découvert le corps momifié d'un New-Yorkais mort depuis plus d'un ans dans une habitation de Long Island. L'homme, âgé de 70 ans, étais assis devant un poste de télévision allumé. (ATS)
Donnerstag, Februar 22, 2007
PSCs und PMCs
Hat noch jemand unglaublich kluge Gedanken oder bahnbrechende Literatur zum Thema "Staatliche und individuelle Verantwortlichkeit in Bezug auf den Einsatz privater Sicherheits- und Militärfirmen in bewaffneten Konflikten" auf Lager? So eine Seminararbeit ist doch was feines. Es ist wirklich interessant auf was man so alles stösst, wenn man sich ein wenig genauer mit dem Thema beschäftigt...
Einer der Marktführer in der Branche ist Blackwater USA, der mit mehreren hundert Angestellten im Irak vertreten ist. Im Video zu sehen ist ein kleiner Einblick in deren Arbeitsalltag, hier bei der Wahrnehmung von Sicherungsaufgaben eines Gebäudes in Nadjaf, Irak.
Interessant finde ich, dass es aufgrund der praktischen Nichtexistenz von gesetzlichen Regelungen in den meisten Staaten einfacher ist solch einen Job zu bekommen, als Türsteher bei einer lokalen Bar zu werden.
Also falls ihr euch mal ein paar schwere Jungs mit vollautomatischen Waffen anheuern wollt, hier gibt's eine kleine Auswahl an Firmen. Egal was ihr wollt, ihr bekommt es. Das Angebot an Dienstleistungen ist sehr differenziert und die Anbieter gehen auch gerne auf Kundenwünsche ein...
Interessant finde ich, dass es aufgrund der praktischen Nichtexistenz von gesetzlichen Regelungen in den meisten Staaten einfacher ist solch einen Job zu bekommen, als Türsteher bei einer lokalen Bar zu werden.
Also falls ihr euch mal ein paar schwere Jungs mit vollautomatischen Waffen anheuern wollt, hier gibt's eine kleine Auswahl an Firmen. Egal was ihr wollt, ihr bekommt es. Das Angebot an Dienstleistungen ist sehr differenziert und die Anbieter gehen auch gerne auf Kundenwünsche ein...
Dienstag, Februar 20, 2007
Dankeschön, liebe SBB!
Und ich mag auch noch andere Plakate von der Schweizer Bundesbahn. Eines mag ich sogar so gerne, dass ich es mir heute aus einem InterCity, sagen wir, dauerhaft entliehen und zur Dekoration in mein Zimmer verbracht habe.
Sonntag, Februar 18, 2007
Freitag, Februar 16, 2007
Top Five X
Die zehnte Runde Top Five ist hiermit eröffnet. Mal sehen, ob euch da auch so viel einfällt wie zu Autos. Diesmal möchte ich von euch wissen, was für euch die fünf genialsten Beschimpfungen, Flüche oder Schimpfwörter sind.
Sehr schön finde ich:
1. Sie Dützeldotzel da!
2. Zifix!
3. Süßwassermatrose!
4. Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt!
5. Brot kann wenigstens schimmeln. Und was können Sie?!
Ich bin gespannt, mit welchen Kraftausdrücken ihr euch Luft verschafft oder welche euch vielleicht im richtigen Moment auch nicht einfallen...
Sehr schön finde ich:
1. Sie Dützeldotzel da!
2. Zifix!
3. Süßwassermatrose!
4. Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt!
5. Brot kann wenigstens schimmeln. Und was können Sie?!
Ich bin gespannt, mit welchen Kraftausdrücken ihr euch Luft verschafft oder welche euch vielleicht im richtigen Moment auch nicht einfallen...
Donnerstag, Februar 15, 2007
Ergebnisse Top Five IX
Hier eure tollsten Autos. Ich glaube, das war die bestbesuchteste Runde seit Anbeginn der Top Five Zeit hier. Zehn mal fünf Lieblingsautos:
Simon
5. Citroen 2CV
4. Ford Mustang 20GT 2005
3. Das Batmobil
2. Landrover Defender
1. VW T1
Ganni Lorenzo
1. Mercedes G 400 CDI lang & schwarz
2. Audi Q7 V12 TDI (NEU in Detroit) in Kondorgrau
3. BMW X5 Diesel (3L) urban-grey
4. Audi Allroad 3.0 TDI silber-grau
5. Mercedes SLR silber (leider nur als Benziner)
Anonym
1. jaguar
2. jaguar
3. jaguar
4. jaguar
5. jaguar
Schweinebauer
1. Ford Mustang GT500 in Schwarz Bj76
2. Porsche GT3 in Silber Grau
3. Audi RS6 in weiß
4. Mercedes C-Kombi 320CDI in Grau
5. Audi RS8 Le Mans
Natalie
5. BMW Mini
4. VW New Beetle
3. BMW Z4 M Roadster
2. Cadillac(Eldorado)
1. Porsche 911 GT3
Benni
5. VW-Käfer, hellblau
4. Opel GT
3. Ford Pinto (der, wo so leicht der Tank explodiert)
2. GMC Van G15, m. rotem Streifen an der Seite (in 1972...)
1. Pontiac Trans Am (mit künstlicher Intelligenz)
Theresa
5. Käfer
4. Ente
3. eine alte Corvette
2. K.I.T.T.
1. der blau-gelbe VW T3
Björn
5. VW Passat Variant (Baujahr 93), weil er mich noch nie im Stich gelassen hat
4. Audi A6 Avant
3. BMW Z8
2. Porsche 356 Cariolet in Rot
1. VW T1
Manuel
1. 1955er 507er BMW Roadster
2. Porsche 911 Turbo
3. Mercedes SLR McLaren
4. Audi R8
5. Aston Martin Vanquish S
Leonard
1. Landrover Defender 110
2. VW Lupo
3. Irgendeinen Jaguar
4. Das französische Véhicule Blindé Leger (VBL)
5. Audi A4 2.5TDI
Simon
5. Citroen 2CV
4. Ford Mustang 20GT 2005
3. Das Batmobil
2. Landrover Defender
1. VW T1
Ganni Lorenzo
1. Mercedes G 400 CDI lang & schwarz
2. Audi Q7 V12 TDI (NEU in Detroit) in Kondorgrau
3. BMW X5 Diesel (3L) urban-grey
4. Audi Allroad 3.0 TDI silber-grau
5. Mercedes SLR silber (leider nur als Benziner)
Anonym
1. jaguar
2. jaguar
3. jaguar
4. jaguar
5. jaguar
Schweinebauer
1. Ford Mustang GT500 in Schwarz Bj76
2. Porsche GT3 in Silber Grau
3. Audi RS6 in weiß
4. Mercedes C-Kombi 320CDI in Grau
5. Audi RS8 Le Mans
Natalie
5. BMW Mini
4. VW New Beetle
3. BMW Z4 M Roadster
2. Cadillac(Eldorado)
1. Porsche 911 GT3
Benni
5. VW-Käfer, hellblau
4. Opel GT
3. Ford Pinto (der, wo so leicht der Tank explodiert)
2. GMC Van G15, m. rotem Streifen an der Seite (in 1972...)
1. Pontiac Trans Am (mit künstlicher Intelligenz)
Theresa
5. Käfer
4. Ente
3. eine alte Corvette
2. K.I.T.T.
1. der blau-gelbe VW T3
Björn
5. VW Passat Variant (Baujahr 93), weil er mich noch nie im Stich gelassen hat
4. Audi A6 Avant
3. BMW Z8
2. Porsche 356 Cariolet in Rot
1. VW T1
Manuel
1. 1955er 507er BMW Roadster
2. Porsche 911 Turbo
3. Mercedes SLR McLaren
4. Audi R8
5. Aston Martin Vanquish S
Leonard
1. Landrover Defender 110
2. VW Lupo
3. Irgendeinen Jaguar
4. Das französische Véhicule Blindé Leger (VBL)
5. Audi A4 2.5TDI
Mittwoch, Februar 14, 2007
Eisklettern
Ich war vor einiger Zeit Eisklettern. Jetzt habe ich es auch endlich geschafft, die bewegten Bilder online zu bringen...
Sonntag, Februar 11, 2007
Aussichten
Anfang dieser Woche an der Infanterieschule in Hammelburg. Mister Farenfield, seines Zeichens Major in der Army der Vereinigten Staaten und ehemaliger Kommandeur einer combat brigade im Irak auf die Frage nach den Aussichten im mittleren Osten:
Der hagere Offizier in Wüstentarn bedient in keiner Weise mein latent vorhandenes Vorurteil von US-Militärs als Cowboys mit rauchenden Colts. Seine Sicht auf Politik, Gesellschaft und Militär ist ausgesprochen differenziert. Gestellte Fragen beantwortet der ruhige Mann mit den durchdringenden grauen Augen präzise und scharfsinnig, wobei er auch Missstände auf der eigenen Seite unverblümt und kritisch zur Sprache bringt.
Wichtig ist es ihm, eine deutliche Trennlinie zwischen den politischen Entscheidungsträgern in Washington und der operativen Führung im Irak zu ziehen. Klarzumachen, dass die Regierung nicht nur über das Ob, sondern auch über das Wie der Einsätze bestimmt. Dass bei diesen Entscheidungen weniger der Sachverstand sicherheits- und außenpolitischer Fachleute und Militärs entscheidend ist, als vielmehr die Meinungen ideologisch getriebener Schlüsselfiguren aus den inneren Kreisen der Entscheidungsträger.
Ein wenig Resignation ist dem Major auch anzumerken, wenn er von den unlösbaren Aufgaben im Irak berichtet, vor welche die personell und materiell massiv überlasteten US-Streitkräften von ihrer Regierung gestellt werden. Legt man die Berechnungsfaktoren eines aktuellen field manuals der Army zugrunde, währe Frieden und Stabilität in der Region mit einer Truppenstärke von ungefähr 500.000 Mann plus zivile Kräfte erreichbar. Momentan sind im Irak etwas über 130.000 Soldaten im Einsatz. Aber die aktuelle Administration verspricht ja durch ein baldiges Aufstocken der Kräfte endlich Erfolge herbeizuführen. Im Gespräch sind 12.000 Soldaten. You do the maths.
Und sogar fast wütend wirkt der Kommandeur, wenn er sich daran erinnert, wie er nord-westlich von Baghdad die Männer seiner Brigade wissentlich in einer aussichtslosen und immer weiter eskalierenden Lage verbraucht hat. Nur weil einige wichtige Menschen und mit ihnen der Präsident, Commander-in-Chief of the Armed Forces, es für opportun halten, diese 3500 Soldaten in einem Gebiet von der Größe Hessens zur Gleichen Zeit kämpfen zu lassen, friedenssichernd tätig zu sein und Wiederaufbauarbeit zu leisten. Ein Gebiet in dem sowohl durch die Langsamkeit der Regierung verpasste Chancen, als auch durch bewusste Fehlentscheidungen von Washington ein sinnlos brodelnder Kessel aus Krieg, Kriminalität, Bürgerkrieg, Armut und religiösem Fanatismus entstanden ist. It's not his problem. He won't run for president in 2008, anyway. And he'll make sure not to go into history as a coward president, intimidated by some random rag-heads.
Aber eines ist für Major Farenfield als Mensch beruhigend: Selbst wenn über 60% der amerikanischen Bevölkerung inzwischen gegen die Irakpolitik George W. Bush's sind, so steht sie doch zu 100% hinter ihren Truppen. Ein psychologischer Rückhalt für den Einzelnen, den Soldaten der Bundeswehr bei ihren Auslandseinsätzen nicht haben.
Sollte das amerikanische Engagement im Irak letzten Endes im buchstäblichen Sande verlaufen, droht den USA ein ungeheurer Glaubwürdigkeitsverlust auf der internationalen Bühne. Ziemlich jede auch noch so redliche Bemühung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit wäre schon im Vorraus der Lächerlichkeit preisgegeben.
Der ein oder andere mag sich nun schadenfreudig die Hände reiben, doch sollte er dabei nicht vergessen, dass uns selbst ein ähnliches Debakel droht. Von den meisten Menschen unbemerkt entgleitet uns Europäern, mit dabei wir Deutschen, langsam aber sicher die Kontrolle über die Ereignisse in Afghanistan und im Kosovo. Die Gründe sind ähnlich und auch die Folgen würden ebenso verheerend sein. Was, wenn Afghanistan vollständig zurück ins Chaos verfällt? Was, wenn wir insbesondere im Kosovo versagen? Wer kann uns in der Welt noch ernst nehmen, wenn wir nichteinmal einen winzigen Landstrich vor unserer Haustür befrieden können?
Die Folgen eines solchen Versagens der westlichen Welt sind kein abstraktes sicherheitstheoretisches Konstrukt, sondern hätten eine heftige und sehr konkrete Veränderung unserer Art zu leben zur Folge. Dessen muss man sich bewusst sein.
We will not succeed in Iraq. You can quote me with name and rank. It 's common sense between foreign policy professionals and the military establishment. It is no secret. We will not succeed in Iraq.
Der hagere Offizier in Wüstentarn bedient in keiner Weise mein latent vorhandenes Vorurteil von US-Militärs als Cowboys mit rauchenden Colts. Seine Sicht auf Politik, Gesellschaft und Militär ist ausgesprochen differenziert. Gestellte Fragen beantwortet der ruhige Mann mit den durchdringenden grauen Augen präzise und scharfsinnig, wobei er auch Missstände auf der eigenen Seite unverblümt und kritisch zur Sprache bringt.
Wichtig ist es ihm, eine deutliche Trennlinie zwischen den politischen Entscheidungsträgern in Washington und der operativen Führung im Irak zu ziehen. Klarzumachen, dass die Regierung nicht nur über das Ob, sondern auch über das Wie der Einsätze bestimmt. Dass bei diesen Entscheidungen weniger der Sachverstand sicherheits- und außenpolitischer Fachleute und Militärs entscheidend ist, als vielmehr die Meinungen ideologisch getriebener Schlüsselfiguren aus den inneren Kreisen der Entscheidungsträger.
Ein wenig Resignation ist dem Major auch anzumerken, wenn er von den unlösbaren Aufgaben im Irak berichtet, vor welche die personell und materiell massiv überlasteten US-Streitkräften von ihrer Regierung gestellt werden. Legt man die Berechnungsfaktoren eines aktuellen field manuals der Army zugrunde, währe Frieden und Stabilität in der Region mit einer Truppenstärke von ungefähr 500.000 Mann plus zivile Kräfte erreichbar. Momentan sind im Irak etwas über 130.000 Soldaten im Einsatz. Aber die aktuelle Administration verspricht ja durch ein baldiges Aufstocken der Kräfte endlich Erfolge herbeizuführen. Im Gespräch sind 12.000 Soldaten. You do the maths.
Und sogar fast wütend wirkt der Kommandeur, wenn er sich daran erinnert, wie er nord-westlich von Baghdad die Männer seiner Brigade wissentlich in einer aussichtslosen und immer weiter eskalierenden Lage verbraucht hat. Nur weil einige wichtige Menschen und mit ihnen der Präsident, Commander-in-Chief of the Armed Forces, es für opportun halten, diese 3500 Soldaten in einem Gebiet von der Größe Hessens zur Gleichen Zeit kämpfen zu lassen, friedenssichernd tätig zu sein und Wiederaufbauarbeit zu leisten. Ein Gebiet in dem sowohl durch die Langsamkeit der Regierung verpasste Chancen, als auch durch bewusste Fehlentscheidungen von Washington ein sinnlos brodelnder Kessel aus Krieg, Kriminalität, Bürgerkrieg, Armut und religiösem Fanatismus entstanden ist. It's not his problem. He won't run for president in 2008, anyway. And he'll make sure not to go into history as a coward president, intimidated by some random rag-heads.
Aber eines ist für Major Farenfield als Mensch beruhigend: Selbst wenn über 60% der amerikanischen Bevölkerung inzwischen gegen die Irakpolitik George W. Bush's sind, so steht sie doch zu 100% hinter ihren Truppen. Ein psychologischer Rückhalt für den Einzelnen, den Soldaten der Bundeswehr bei ihren Auslandseinsätzen nicht haben.
Sollte das amerikanische Engagement im Irak letzten Endes im buchstäblichen Sande verlaufen, droht den USA ein ungeheurer Glaubwürdigkeitsverlust auf der internationalen Bühne. Ziemlich jede auch noch so redliche Bemühung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit wäre schon im Vorraus der Lächerlichkeit preisgegeben.
Der ein oder andere mag sich nun schadenfreudig die Hände reiben, doch sollte er dabei nicht vergessen, dass uns selbst ein ähnliches Debakel droht. Von den meisten Menschen unbemerkt entgleitet uns Europäern, mit dabei wir Deutschen, langsam aber sicher die Kontrolle über die Ereignisse in Afghanistan und im Kosovo. Die Gründe sind ähnlich und auch die Folgen würden ebenso verheerend sein. Was, wenn Afghanistan vollständig zurück ins Chaos verfällt? Was, wenn wir insbesondere im Kosovo versagen? Wer kann uns in der Welt noch ernst nehmen, wenn wir nichteinmal einen winzigen Landstrich vor unserer Haustür befrieden können?
Die Folgen eines solchen Versagens der westlichen Welt sind kein abstraktes sicherheitstheoretisches Konstrukt, sondern hätten eine heftige und sehr konkrete Veränderung unserer Art zu leben zur Folge. Dessen muss man sich bewusst sein.
Freitag, Februar 09, 2007
Sonntag, Februar 04, 2007
Cascade de Glace

Sommers rauscht dort im Val d'Illiez ein fröhlicher Gebirgsbach den Berg hinunter. Jetzt im Winter jedoch ist der Wasserfall in eine eisgepanzerte Steilwand verwandelt, die mit allen Mitteln versucht kleine, lästige Menschlein daran zu hindern an ihr herumzukraxeln. Aber genau die vielfältigen Heimtücken, die gefrorene Vertikale, die erbitterte Verteidigung der Eiswand spornt einige Geistesgestörte gerade erst an, sich mit Haken, Steigeisen und Eispickeln in den glasweißen Koloss zu hacken und ihm, dem tiefblauen Winterhimmel entgegen, auf den Kopf zu steigen.
Ich war dabei.
Ein paar Bilder gibt's hier.
Freitag, Februar 02, 2007
Randonnée à Raquettes
Man kann auch nachts wandern. Wenn die Sonne ersetzt wird durch einen hell scheinenden Mond und alles schön weiß verschneit ist, kann man sogar fast so gut sehen wie am Tag.
Und wenn man auch noch Fußvergrößerungen in Form von Schneeschuhen hat, ist es regelrecht komfortabel durch das Winter- wunderland zu stapfen...
Und wenn oben auf dem Berg auch noch ein warmes Feuer in einer gemütlichen Hütte wartet, Weißwein, Brot und Käsefondue bereitstehen, dann weiß man warum man lebt.
Ein paar Fotos gibt's hier.
Und wenn man auch noch Fußvergrößerungen in Form von Schneeschuhen hat, ist es regelrecht komfortabel durch das Winter- wunderland zu stapfen...
Und wenn oben auf dem Berg auch noch ein warmes Feuer in einer gemütlichen Hütte wartet, Weißwein, Brot und Käsefondue bereitstehen, dann weiß man warum man lebt.
Ein paar Fotos gibt's hier.
Dienstag, Januar 30, 2007
Küchenfenster
Meine Wohnung hat eine Küche. Und diese Küche hat Fenster. Diese Fenster ermöglichen es dem geneigten Bewohner nach draußen zu schauen.
Und wenn man aus unserer Küche nach draußen schaut, sieht man dort etwas Bahnhof, dahinter ein Gebäude der Kantonalbank, dahinter die welligen Ausläufer der Alpen und dahinter Berggipfel. Winzige Gesteinsriesen, die die Erde mit dem Himmel vernähen. Einem Himmel, der immer unterschiedlich aussieht. Immer.
Und wenn man aus unserer Küche nach draußen schaut, sieht man dort etwas Bahnhof, dahinter ein Gebäude der Kantonalbank, dahinter die welligen Ausläufer der Alpen und dahinter Berggipfel. Winzige Gesteinsriesen, die die Erde mit dem Himmel vernähen. Einem Himmel, der immer unterschiedlich aussieht. Immer.
Sonntag, Januar 28, 2007
Samstag, Januar 27, 2007
Top Five IX
Die neunte Runde Top Five ist hiermit eröffnet. Wehe, es machen wieder so wenige mit! Diesmal möchte ich von euch wissen, was für euch die fünf tollsten Autos sind.
Wenn ich mir jetzt fünf Stück aussuchen müsste, würde ich diese hier nehmen:
1. Landrover Defender 110
2. VW Lupo
3. Irgendeinen Jaguar
4. Das französische Véhicule Blindé Leger (VBL)
5. Audi A4 2.5TDI
Ich bin gespannt, welche Karossen bei euch in der Garage und vor der Tür stehen würden...
Wenn ich mir jetzt fünf Stück aussuchen müsste, würde ich diese hier nehmen:
1. Landrover Defender 110
2. VW Lupo
3. Irgendeinen Jaguar
4. Das französische Véhicule Blindé Leger (VBL)
5. Audi A4 2.5TDI
Ich bin gespannt, welche Karossen bei euch in der Garage und vor der Tür stehen würden...
Ergebnisse Top Five VIII
Okay. Ich gebe auf. Ich stehe wohl mit meiner Ansicht, dass es haufenweise entbehrliche Akteure in Film und Fernsehen gibt ziemlich alleine. Mir wären noch soo viele eingefallen! Aber immerhin habe ich zwei Unterstützer:
Benni
1. Ralph Möller
2. Fips Asmussen
3. Hulk Hogan
4. Tatjana Gsell
5. Boris Becker (als Comic-Synchronstimme)
Daniel
1. Uschi Glas
2. Britney Spears
3. Pamela Anderson
4. Tele Tubbies
5. Mariah Carey oder Michael Jackson
Benni
1. Ralph Möller
2. Fips Asmussen
3. Hulk Hogan
4. Tatjana Gsell
5. Boris Becker (als Comic-Synchronstimme)
Daniel
1. Uschi Glas
2. Britney Spears
3. Pamela Anderson
4. Tele Tubbies
5. Mariah Carey oder Michael Jackson
- Leonard
- 1. Dolph Lundgren
- 2. Beyoncé Knowles
- 3. Daniel Fehlow
- 4. LL Cool J
- 5. Sonja Zietlow
Freitag, Januar 26, 2007
Mittwoch, Januar 24, 2007
Schnee
Ich wache auf und frage mich warum. Es ist stockdunkel und ich habe auch das Gefühl, als wenn ich gerade erst ins Bett gegangen sei. Aber durch den hellen Spalt meiner Zimmertür recken sich zwei kleine Köpfe und plappern aufgeregt etwas von Schnee und von rausgehen und von einer wunderbaren Winternacht.
Ich erinnere mich nicht mehr, was ich geantwortet habe, allerdings kann es nicht sehr motiviert geklungen zu haben. Denn so schnell die beiden Köpfe da waren, so flux schließt sich die Tür auch wieder und ich bin alleine in meinem dunklen Zimmer.
Während ich versuche meine schlaftrunkenen Gedanken zu sortieren und mir erfolglos die Frage stelle wie spät es wohl sein könnte und was das war, vernehme ich plötzlich von draußen ein munteres Treiben. Neugierig geworden wanke ich zu meinem gekippten Fenster und schaue hinunter auf die Straße, in die schneehelle Nacht. Alles ist ruhig. Nur zwei kleine, dunkle Gestalten tummeln sich auf der weißen Fahrbahn und zwischen geparkten Autos, lachen und quietschen vor Vergnügen, während sie sich mit Schneebällen bewerfen.
Nach kurzer Zeit verhallen die fröhlichen Stimmen meiner Nachbarinnen hinter einer Häuserecke und die dicken Schneeflocken fallen gemütlich und stumm auf die verlassene Straße. Die kleine, rote Neonschrift am Ärztehaus schräg gegenüber zeigt 03:48 Uhr und -4°C an. Ich lege mich wieder ins Bett.
Der Winter ist doch noch gekommen.
Nach kurzer Zeit verhallen die fröhlichen Stimmen meiner Nachbarinnen hinter einer Häuserecke und die dicken Schneeflocken fallen gemütlich und stumm auf die verlassene Straße. Die kleine, rote Neonschrift am Ärztehaus schräg gegenüber zeigt 03:48 Uhr und -4°C an. Ich lege mich wieder ins Bett.
Der Winter ist doch noch gekommen.
Dienstag, Januar 23, 2007
Gamburg
Es ist doch jedes Jahr wieder eine Freude.
Die ewig lange Fahrt ins unterfränkische Gamburg. Das liebliche Taubertal zu Füßen der Burg. Die langen Abende im Grünen Baum und die kurzen Nächte im Forsthaus. Der Sonnenaufgang auf der Hochheide am Apfelberg. Die herzhafte Suppe zu Mittag am Lagerfeuer neben der Waldkapelle. Das ermüdende und erfrischende Streifen durch Buchenhochwald und Brombeergestrüpp. Des eifrige Gebell der Dackel auf einer Fährte. Der Ärger zu merken wie sehr man aus der Übung gekommen ist, wenn einen das Rehwild bei der Pirsch eher bemerkt als man es selbst wahrgenommen hat. Die Gemütlichkeit des Holzfeuers im Wohnzimmer des Forsthauses, wo im Morgengrauen, zwischen uralten, ledergebundenen Schmökern in den Regalen und mit den Hunden an den Füßen, das Frühstück besser schmeckt als sonst. Die ewig lange Fahrt zurück nach Hause.
Eines der Dinge zu tun, die man am liebsten macht.
Fotos gibt's hier.
Die ewig lange Fahrt ins unterfränkische Gamburg. Das liebliche Taubertal zu Füßen der Burg. Die langen Abende im Grünen Baum und die kurzen Nächte im Forsthaus. Der Sonnenaufgang auf der Hochheide am Apfelberg. Die herzhafte Suppe zu Mittag am Lagerfeuer neben der Waldkapelle. Das ermüdende und erfrischende Streifen durch Buchenhochwald und Brombeergestrüpp. Des eifrige Gebell der Dackel auf einer Fährte. Der Ärger zu merken wie sehr man aus der Übung gekommen ist, wenn einen das Rehwild bei der Pirsch eher bemerkt als man es selbst wahrgenommen hat. Die Gemütlichkeit des Holzfeuers im Wohnzimmer des Forsthauses, wo im Morgengrauen, zwischen uralten, ledergebundenen Schmökern in den Regalen und mit den Hunden an den Füßen, das Frühstück besser schmeckt als sonst. Die ewig lange Fahrt zurück nach Hause.
Eines der Dinge zu tun, die man am liebsten macht.
Fotos gibt's hier.
Freitag, Januar 19, 2007
Mittwoch, Januar 17, 2007
Glück
Dienstag, Januar 16, 2007
Hinweis
Ich habe das Gefühl, dass die aktuelle Runde Top Five etwas untergegangen ist. Los, hin und mitmachen!
Und hier gibt's ein paar Bilder von der Skitour am Sonntag.
Und hier gibt's ein paar Bilder von der Skitour am Sonntag.
Sonntag, Januar 14, 2007
Niveau Débutant?
Meine linke Arschbacke teilt sich mit dem dazugehörigen Oberschenkel einen ordentlichen blauen Fleck, an meinen Schienbeinen ist weniger Haut als eigentlich vorgesehen, die Oberschenkel brennen wie Feuer, einige Finger sind angeschürft und meine Lippen etwas aufgerissen.
Ich habe heute meinen Anfängerkurs für Skitouren gemacht. Wir haben den, neben den klopsigen 3 1/2 Tausendern im Wallis recht unauffälligen, Tête de Ferrell mit 2714 Metern bestiegen. Der Aufstieg war gar nicht so anstrengend, wie ich gedacht hätte. Wenn man sich erstmal einigermaßen an die seltsamen Bindungen der Tourenski und die dazugehörige Gehtechnik gewöhnt hat, geht es sogar ganz gut. Und die Aussicht vom Gipfel war auch fein.
Spannender war dann die Abfahrt. Ich bin ja schon das ein oder andere Mal Ski gefahren, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Rock'n'Roll. Gegen die Hänge die wir hier runtergedonnert sind, ist jede schwarze Piste die ich bisher gefahren bin ein Waisenknabe. Und Tiefschnee. Zifix. Kann ich tiefschneefahren? Weiß ich, wie man quer durch vereiste Lawinenfelder kommt? Hab ich eine Ahnung wie man elegant durch schneegefüllte Schluchten manövriert? Aber Spass hat's gemacht!
No pain, no gain. Ich habe mich also mit dem tödlichen Todeswagemut des Todes gen Tal gestürzt und feststellen müssen, dass jeder Fahrfehler in einer Schneewolke endet. Und ich bin nicht so ein besonders guter Skifahrer. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen. Baff. Poff. Zong. Plöpp. Kazango. Tat aber fast gar nie weh.
Als wir nach drei Stunden und Tausend Höhenmetern im Tal ankamen, war ich so fertig wie schon lange nicht mehr. Nachdem die völlig von Schweiß und Schnee durchnässten Klamotten gewechselt waren, habe ich mich glücklich und mit dem festen Vorsatz zu schlafen in unseren Bus gesetzt. Das hat aber erst nach etwa einer Stunde Fahrt geklappt, als wieder mehr Blut als Adrenalin und Endorphine durch meine Adern geflossen ist.
Kurz vor Ende der Tour merkte unser Bergführer Phillippe noch beiläufig an, dass er während des Aufstieges noch flux die Route geändert habe. Ich sei ja eigentlich der einzige Anfänger gewesen und ich hätte auch so ausgesehen, als wenn ich eine kleine Verschärfung der Strecke aushalten würde... Pf.

No pain, no gain. Ich habe mich also mit dem tödlichen Todeswagemut des Todes gen Tal gestürzt und feststellen müssen, dass jeder Fahrfehler in einer Schneewolke endet. Und ich bin nicht so ein besonders guter Skifahrer. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen. Baff. Poff. Zong. Plöpp. Kazango. Tat aber fast gar nie weh.
Als wir nach drei Stunden und Tausend Höhenmetern im Tal ankamen, war ich so fertig wie schon lange nicht mehr. Nachdem die völlig von Schweiß und Schnee durchnässten Klamotten gewechselt waren, habe ich mich glücklich und mit dem festen Vorsatz zu schlafen in unseren Bus gesetzt. Das hat aber erst nach etwa einer Stunde Fahrt geklappt, als wieder mehr Blut als Adrenalin und Endorphine durch meine Adern geflossen ist.

Freitag, Januar 12, 2007
Schifoahn
Im Gegensatz zu den meisten anderen Skigebieten der Alpen war in Flachau, südlich von Salzburg, recht viel Schnee. Unter den Blinden ist der Einäugige König... Aber auf den gut präparierten Pisten war sogar die Talabfahrt möglich.
Das Skigebiet Amadé kann man wirklich nur empfehlen. Der Skiverbund bietet ein kaum befahrbar großes Gebiet mit Pisten und Liften, so dass es auch mit nur einem Skipass nie an Abwechslung mangelt. Die Pisten sind für einen mittelmäßigen Skiläufer wie mich nicht zu schwer und nicht zu langweilig und die Aussicht immer fein. Wenn das Wetter gut ist. Es war gut, während ich da war.
Das Skigebiet Amadé kann man wirklich nur empfehlen. Der Skiverbund bietet ein kaum befahrbar großes Gebiet mit Pisten und Liften, so dass es auch mit nur einem Skipass nie an Abwechslung mangelt. Die Pisten sind für einen mittelmäßigen Skiläufer wie mich nicht zu schwer und nicht zu langweilig und die Aussicht immer fein. Wenn das Wetter gut ist. Es war gut, während ich da war.
Ein paar Bilder gibt's hier.
Donnerstag, Januar 11, 2007
MOUT
Die Abkürzung für Military Operations on Urban Terrain, für den deutschen Soldaten: Orts- und Häuserkampf. Das Schlachtfeld der Zukunft.
Diese US Soldaten demonstrieren hier das Eindringen in einen Raum streng nach Dienstvorschrift. Säubern und Verlassen des Raumes erfolgen ebenso lehrbuchmäßig wie die Meldungen.
Das Zugriffsteam stellt sich links von der nach rechtsaußen öffnenden Tür auf. Der letzte Mann des Teams öffnet die Tür in seine Richtung.
4:"Free!" Meldet, dass der Eingang frei ist. Das Zugriffsteam dringt in den Raum ein.
4:"Four in!" Der letzte Mann meldet, dass er im Raum ist und Stellung bezogen hat.
1:"One up!" Jeder meldet der Reihe nach seinen Status.
2:"Two up!"
3:"Three up!"
4:"Four up!"
1:"Room clear!" Gruppenführer meldet Sicherheit.
1:"Prepare to get out!" Gruppenführer befiehlt Fertigmachen zum Verlassen des Raumes.
1:"One man coming out!" Kündigt dem außerhalb befindlichen Sicherer das Verlassen des Raumes an.
Nicht sichtbarer Sicherer:"Come out one man!" Gibt grünes Licht. So werden Verluste durch eigenes Feuer vermieden.
2:"One man coming out!"
Nicht sichtbarer Sicherer:"Come out!"
3:"Three coming out!"
Nicht sichtbarer Sicherer:"Come out!"
4:"Four coming out!"
Nicht sichtbarer Sicherer:"Come out!" Die Prozedur wiederholt sich, bis das gesamte Team den Raum sicher verlassen hat. Das Zugriffsteam wird nun zum Sicherungsteam und deckt das Vorgehen der Gruppe, die vorher gesichert hat.
Diese US Soldaten demonstrieren hier das Eindringen in einen Raum streng nach Dienstvorschrift. Säubern und Verlassen des Raumes erfolgen ebenso lehrbuchmäßig wie die Meldungen.
Das Zugriffsteam stellt sich links von der nach rechtsaußen öffnenden Tür auf. Der letzte Mann des Teams öffnet die Tür in seine Richtung.
4:"Free!" Meldet, dass der Eingang frei ist. Das Zugriffsteam dringt in den Raum ein.
4:"Four in!" Der letzte Mann meldet, dass er im Raum ist und Stellung bezogen hat.
1:"One up!" Jeder meldet der Reihe nach seinen Status.
2:"Two up!"
3:"Three up!"
4:"Four up!"
1:"Room clear!" Gruppenführer meldet Sicherheit.
1:"Prepare to get out!" Gruppenführer befiehlt Fertigmachen zum Verlassen des Raumes.
1:"One man coming out!" Kündigt dem außerhalb befindlichen Sicherer das Verlassen des Raumes an.
Nicht sichtbarer Sicherer:"Come out one man!" Gibt grünes Licht. So werden Verluste durch eigenes Feuer vermieden.
2:"One man coming out!"
Nicht sichtbarer Sicherer:"Come out!"
3:"Three coming out!"
Nicht sichtbarer Sicherer:"Come out!"
4:"Four coming out!"
Nicht sichtbarer Sicherer:"Come out!" Die Prozedur wiederholt sich, bis das gesamte Team den Raum sicher verlassen hat. Das Zugriffsteam wird nun zum Sicherungsteam und deckt das Vorgehen der Gruppe, die vorher gesichert hat.
Mittwoch, Januar 10, 2007
Top Five VIII
Die achte Runde Top Five ist hiermit eröffnet. Diesmal möchte ich von euch wissen, wer für euch die fünf entbehrlichsten Menschen in Film und Fernsehen sind.
Auf der Mattscheibe und im Kino würden nicht fehlen:
1. Dolph Lundgren
2. Beyoncé Knowles
3. Daniel Fehlow
4. LL Cool J
5. Sonja Zietlow
Ich bin gespannt, welche Menschen eurer Meinung nach ihren Beruf von vor der Kamera nach irgendwo dahinter verlegen sollten...
Auf der Mattscheibe und im Kino würden nicht fehlen:
1. Dolph Lundgren
2. Beyoncé Knowles
3. Daniel Fehlow
4. LL Cool J
5. Sonja Zietlow
Ich bin gespannt, welche Menschen eurer Meinung nach ihren Beruf von vor der Kamera nach irgendwo dahinter verlegen sollten...
Ergebnisse Top Five VII
Hier eure fünf sinnlosesten Erfindungen. Ich gebe zu, diese Runde war etwas schwer. Man musste tatsächlich ein bisschen nachdenken...
Simon
5. Reifendruckkontrollsysteme
4. Schönfelder-Tragetaschen
3. Die Windows-Fehlerberichte ("An Adresse asfADK98235XYZsb5 ist ein Fehler aufgetreten")
2. Flip-Flops ;-)
1. Handy-TV
Manuel
5. Birkenstockschuhe
4. Sitzdemos
3. Techno
2. Schwedische Penispumpen
1. Singende Türvorlegematten die Jingle
Bells spielen
Natalie
5. Pärchenhandschuhe
4. die Zeitschrift "Apothekenrundschau"
3. Joghurt, der 0% Fett enthält, bzw. light Süßigkeiten (wie die tollen Donuts light hier)
2. Dauerwerbe-Fernsehen (insb. Dauerwerbe-Sender)
1. Nuklearwaffen
Schweinebauer
5. Warenbandseperator
4. Viagra (entweder man(n) kann oder nicht)
3. Bargeld
2. Werbung
1. Raderfallen
Theresa
5. Zigaretten
4. Bonuspunktsammelaktionen
3. Tamagotchis
2. Schuhe für Hunde
1. Der kalorienreduzierte Apfel
Anonymous
stimmt ja alles gar nicht,
1. schönfelder skin ist total super
2. qvc zum einschlafen gucken is voll gut
3. flip flops sowieso
4. apothekenrundschau mit praktischen tipps und pollenflugkalender kann man auch immer gebrauchen
5. bisschen unnütz: eierschalensollbruchstellenverursacher
Leonard
1. Elektrisch betriebene Power-Ranger Figuren mit drei verschiedenen Sounds.
2. Beleuchtete und selbstdrehende Krawattenständer.
3. Krieg.
4. Dekoration, Fenster, bunt, blinkend.
5. Clap On - Clap Off.
Simon
5. Reifendruckkontrollsysteme
4. Schönfelder-Tragetaschen
3. Die Windows-Fehlerberichte ("An Adresse asfADK98235XYZsb5 ist ein Fehler aufgetreten")
2. Flip-Flops ;-)
1. Handy-TV
Manuel
5. Birkenstockschuhe
4. Sitzdemos
3. Techno
2. Schwedische Penispumpen
1. Singende Türvorlegematten die Jingle
Bells spielen
Natalie
5. Pärchenhandschuhe
4. die Zeitschrift "Apothekenrundschau"
3. Joghurt, der 0% Fett enthält, bzw. light Süßigkeiten (wie die tollen Donuts light hier)
2. Dauerwerbe-Fernsehen (insb. Dauerwerbe-Sender)
1. Nuklearwaffen
Schweinebauer
5. Warenbandseperator
4. Viagra (entweder man(n) kann oder nicht)
3. Bargeld
2. Werbung
1. Raderfallen
Theresa
5. Zigaretten
4. Bonuspunktsammelaktionen
3. Tamagotchis
2. Schuhe für Hunde
1. Der kalorienreduzierte Apfel
Anonymous
stimmt ja alles gar nicht,
1. schönfelder skin ist total super
2. qvc zum einschlafen gucken is voll gut
3. flip flops sowieso
4. apothekenrundschau mit praktischen tipps und pollenflugkalender kann man auch immer gebrauchen
5. bisschen unnütz: eierschalensollbruchstellenverursacher
Leonard
1. Elektrisch betriebene Power-Ranger Figuren mit drei verschiedenen Sounds.
2. Beleuchtete und selbstdrehende Krawattenständer.
3. Krieg.
4. Dekoration, Fenster, bunt, blinkend.
5. Clap On - Clap Off.
Dienstag, Januar 09, 2007
Jahresausblick
Für eine Prognose des kommenden Jahres verweise ich auf den Jahresausblick 2oo7 von Benni. Alles wird gut!
Montag, Januar 08, 2007
Zurück
Nach einem munteren hin und Her durch die südliche Republik und Österreich bin ich wieder in der Schweiz angekommen.
Ich mag das. Wie wild in der Weltgeschichte herumgurken, ganz viele Sachen zu erleben und dann wieder schön gemütlich an einen vertrauten Ort zurückkehren, wo man das Erlebte verdauen kann.
Hier führt mein kleiner Freund Max vor, wie man möglichst schnell einen Hang hinunterkommt.
Es ist tatsächlich schon ein bisschen wie nachhause kommen in Fribourg. Nicht so richtig, aber ein bisschen. Ich glaube, das liegt daran, dass ich so viel Glück mit den Leuten hier habe. Die machen es einem nicht sehr schwer sich wohl zu fühlen. Und das Fehlen der alten Freunde überbrückt man mit dem Gedanken, dass sie ja alle noch da sind, wenn man wiederkommt...
Meine zweiwöchige Zickzackreise endet hier ohne Schnee. Aber dafür hab ich jetzt Skier, ganz viele Leute gesehen die mir wichtig sind und einen Haufen Fotos gemacht. Außerdem habe ich viel gegessen und wenig Geld ausgegeben. Voll gut.
Ich mag das. Wie wild in der Weltgeschichte herumgurken, ganz viele Sachen zu erleben und dann wieder schön gemütlich an einen vertrauten Ort zurückkehren, wo man das Erlebte verdauen kann.
Hier führt mein kleiner Freund Max vor, wie man möglichst schnell einen Hang hinunterkommt.
Es ist tatsächlich schon ein bisschen wie nachhause kommen in Fribourg. Nicht so richtig, aber ein bisschen. Ich glaube, das liegt daran, dass ich so viel Glück mit den Leuten hier habe. Die machen es einem nicht sehr schwer sich wohl zu fühlen. Und das Fehlen der alten Freunde überbrückt man mit dem Gedanken, dass sie ja alle noch da sind, wenn man wiederkommt...
Meine zweiwöchige Zickzackreise endet hier ohne Schnee. Aber dafür hab ich jetzt Skier, ganz viele Leute gesehen die mir wichtig sind und einen Haufen Fotos gemacht. Außerdem habe ich viel gegessen und wenig Geld ausgegeben. Voll gut.
Freitag, Januar 05, 2007
Mittwoch, Januar 03, 2007
Zwischen den Jahren

Im Gegensatz zu vielen anderen Skigebieten war der Pongau mit genügend Schnee gesegnet, um gut Ski laufen zu können. Naja, wobei ich bei mir nicht direkt von gut sprechen möchte. Hier in Augschburg ist leider garnix weiß. Wenn ich da an letztes Jahr denke... Mal sehen wie es in der Schweiz aussieht, wenn ich wieder da bin.

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