Sonntag, Dezember 17, 2006

Wohnzimmer

Wir haben einen bis jetzt mehr oder minder brachliegenden Raum unseres Appartements in ein Wohnzimmer verwandelt.
Vorher: Boden, Wände, Decke, Fenster. Nachher: Farblich abgestimmtes Wohnensemble von erlesener Gemütlichkeit.

Nötig für ein ereignisreiches Wochenende in Deutschland, sowie eine wohnwertgesteigerte Heimstatt in der Schweiz, waren lediglich ein Transporter, etwas Gelassenheit und knapp 1ooo km Autobahn.
Das Interieur wird nunmehr von Möbelstücken aus Wiesbaden dominiert, während andere wesentliche Bestandteile der Komposition dem breisgauerischen Freiburg entstammen. Immobiliar, Beleuchtung sowie Wandschmuck sind echt fribourgois, jedoch in ihrer Genese osmanisch, schwedisch und thailändisch beeinflusst.
Die räumliche Aufteilung der innenarchitektonischen Konzeption basiert auf einer gewagten, dem Parallellismus entliehenen Achsensynthese, die durch den zuvorderst asymetrisch angeordneten Fauteuil aufgebrochen wird und dadurch erheblich an Glaubwürdigkeit gewinnt. Der schnörkellosen Erscheinung der Sitzzmöbel liegt eine konservative Stringenz in der Konstruktion zugrunde, dieselbst es jedoch meisterhaft vermag den ergonomische Anforderungen des Benutzers gerecht zu werden, ohne dabei aufdringlich zu wirken.
Der musisch geschulte und in dieser Richtung drängende Geist sei an dieser Stelle daran erinnert, dass es sich bei den komponenten dieser Sitzgruppe um Gebrauchsgegenstände handelt. Komfort und Zweckmäßigkeit sollten dabei im Vordergrund der Betrachtung stehen.
Erwähnenswert ist allerdings noch die elegante Selbstverständlichkeit, mit der die Kerzenhalter die radiale Form der Tischplatte aufnehmen und gleichzeitig durch die elliptische Ausformung ihrer Glaskörper einen Dialog, wenn nicht gar ein Spannungsfeld mit der hölzernen Platte erzeugen. Wesentliches gestalterisches Element des Ensembles ist das lichtdurchlässige Glasfenster im Hintergrund, welches abhängig von Tages- oder Nachtzeit dramatische Akzente bei der Beleuchtung der verschiedenen Materialien setzt. Den beruhigenden Gegenpol bildet dazu die zuverlässige ElektruLux 25H im Stehständer, die mit ihrer ausgewogenen Ausleuchtung des Raumes eine gleichmäßige Wahrnehmung der Körperhaftigkeit der Gestaltungselemente gewährleistet.
All dem Beschriebenen liegt eine grundlegend raffinierte Wahl der verwendeten Farbnuancierungen zugrunde, die bei harmonischem Gesamteindruck belebend kontrastreich, nie jedoch komplementär wirkt.
Der geneigte Besucher darf gespannt sein...

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

chapeau. vraiment, chapeau.

Anonym hat gesagt…

Großartig..

Anonym hat gesagt…

Großartig..ig..

Anonym hat gesagt…

Fehlt nur noch der Tassenspaß 2000 ;-).

Schweinebauer hat gesagt…

Wo ist der Weihnachtsbaum ?