Dienstag, Februar 27, 2007

Jetzt noch sicherer gruscheln

Ah. Da wird wohl jemand seine Karteileichen und wenig gepflegten Fakes los. Solltet ihr, was ich natürlich nicht glaube, solche haben, aktualisiert doch auch deren Passwörter. Sonst sind sie sicher bald verschwunden. Und das wäre doch schade...

Terminplan

Mir ist gerade bei genauer Betrachtung meines kleinen praktischen Terminplaners aufgefallen, dass ich wahrscheinlich bis Mitte Juni sowas von eingedeckt mit Aufgaben, Aktivitäten und Terminen bin, dass ich gar nicht genau weiß, wie ich das alles vernünftig auf die Reihe bekommen werde.
Wenn ich in letzter Zeit den Eindruck erweckt haben sollte, ich würde mich ausschließlich mit Freizeitaktionen bespaßen, möchte ich diesen Anschein korrigieren. Ich habe durchaus Klausuren für die ich lerne und auch ein Seminar was mich in Atem hält. Ein vierwöchiger Intensivkurs steht dann auch noch an, der wiederum durch Klausuren abgerundet wird.
Aber auf einige schöne Dinge zwischendurch möchte ich natürlich trotzdem nicht verzichten. Und da die Spannung dieser Dinge für die meisten Leser sicher leichter zu erfassen ist als die Aufregung die ich empfinde, wenn ich mich mit Regelungen der Genfer Konvention zum Schutz von Kranken und Verletzten beschäftige, verschone ich euch gerne von technischen Details.

Sonntag, Februar 25, 2007

Jetzt tut nicht so,...

...als wenn ihr keine Flüche und Schimpfwörter kennen würdet!

Samstag, Februar 24, 2007

I'm so excited!

Juchuu, Juppheidi und Fallera! Ich habe neue Skischuhe. Morgen früh zieh ich gleich los und erprobe sie auf der Piste. Jodeldüü! Sie sind so bequem, dass ich sie sehr begeistert eine ganze Weile in der Wohnung getragen habe. Bis ich bemerkt habe, dass ich damit seltsame Streifen auf dem Fußboden unserer Wohnung hinterlasse...

Zeitungsnotiz

Diese kurze Notiz stand am Rande einer fribourger Tageszeitung. Zwei Sätze die ein Schicksal offenbaren, das ich niemandem, und ich meine niemandem, wünsche.
Momie
Des policiers américaines ont découvert le corps momifié d'un New-Yorkais mort depuis plus d'un ans dans une habitation de Long Island. L'homme, âgé de 70 ans, étais assis devant un poste de télévision allumé. (ATS)

Donnerstag, Februar 22, 2007

PSCs und PMCs

Hat noch jemand unglaublich kluge Gedanken oder bahnbrechende Literatur zum Thema "Staatliche und individuelle Verantwortlichkeit in Bezug auf den Einsatz privater Sicherheits- und Militärfirmen in bewaffneten Konflikten" auf Lager? So eine Seminararbeit ist doch was feines. Es ist wirklich interessant auf was man so alles stösst, wenn man sich ein wenig genauer mit dem Thema beschäftigt...

Einer der Marktführer in der Branche ist Blackwater USA, der mit mehreren hundert Angestellten im Irak vertreten ist. Im Video zu sehen ist ein kleiner Einblick in deren Arbeitsalltag, hier bei der Wahrnehmung von Sicherungsaufgaben eines Gebäudes in Nadjaf, Irak.

Interessant finde ich, dass es aufgrund der praktischen Nichtexistenz von gesetzlichen Regelungen in den meisten Staaten einfacher ist solch einen Job zu bekommen, als Türsteher bei einer lokalen Bar zu werden.

Also falls ihr euch mal ein paar schwere Jungs mit vollautomatischen Waffen anheuern wollt, hier gibt's eine kleine Auswahl an Firmen. Egal was ihr wollt, ihr bekommt es. Das Angebot an Dienstleistungen ist sehr differenziert und die Anbieter gehen auch gerne auf Kundenwünsche ein...

Dienstag, Februar 20, 2007

Dankeschön, liebe SBB!

Und ich mag auch noch andere Plakate von der Schweizer Bundesbahn. Eines mag ich sogar so gerne, dass ich es mir heute aus einem InterCity, sagen wir, dauerhaft entliehen und zur Dekoration in mein Zimmer verbracht habe.

Ist das nicht ein feiner Platz zum lernen?

Sonntag, Februar 18, 2007

Confins de la Suisse

Ich mag dieses Plakat der Schweizer Bundesbahn.

Freitag, Februar 16, 2007

Top Five X

Die zehnte Runde Top Five ist hiermit eröffnet. Mal sehen, ob euch da auch so viel einfällt wie zu Autos. Diesmal möchte ich von euch wissen, was für euch die fünf genialsten Beschimpfungen, Flüche oder Schimpfwörter sind.

Sehr schön finde ich:

1. Sie Dützeldotzel da!
2. Zifix!
3. Süßwassermatrose!
4. Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt!
5. Brot kann wenigstens schimmeln. Und was können Sie?!


Ich bin gespannt, mit welchen Kraftausdrücken ihr euch Luft verschafft oder welche euch vielleicht im richtigen Moment auch nicht einfallen...

Donnerstag, Februar 15, 2007

Ergebnisse Top Five IX

Hier eure tollsten Autos. Ich glaube, das war die bestbesuchteste Runde seit Anbeginn der Top Five Zeit hier. Zehn mal fünf Lieblingsautos:

Simon
5. Citroen 2CV
4. Ford Mustang 20GT 2005
3. Das Batmobil
2. Landrover Defender
1. VW T1

Ganni Lorenzo
1. Mercedes G 400 CDI lang & schwarz
2. Audi Q7 V12 TDI (NEU in Detroit) in Kondorgrau
3. BMW X5 Diesel (3L) urban-grey
4. Audi Allroad 3.0 TDI silber-grau
5. Mercedes SLR silber (leider nur als Benziner)

Anonym
1. jaguar
2. jaguar
3. jaguar
4. jaguar
5. jaguar

Schweinebauer
1. Ford Mustang GT500 in Schwarz Bj76
2. Porsche GT3 in Silber Grau
3. Audi RS6 in weiß
4. Mercedes C-Kombi 320CDI in Grau
5. Audi RS8 Le Mans

Natalie
5. BMW Mini
4. VW New Beetle
3. BMW Z4 M Roadster
2. Cadillac(Eldorado)
1. Porsche 911 GT3

Benni
5. VW-Käfer, hellblau
4. Opel GT
3. Ford Pinto (der, wo so leicht der Tank explodiert)
2. GMC Van G15, m. rotem Streifen an der Seite (in 1972...)
1. Pontiac Trans Am (mit künstlicher Intelligenz)

Theresa
5. Käfer
4. Ente
3. eine alte Corvette
2. K.I.T.T.
1. der blau-gelbe VW T3

Björn
5. VW Passat Variant (Baujahr 93), weil er mich noch nie im Stich gelassen hat
4. Audi A6 Avant
3. BMW Z8
2. Porsche 356 Cariolet in Rot
1. VW T1

Manuel
1. 1955er 507er BMW Roadster
2. Porsche 911 Turbo
3. Mercedes SLR McLaren
4. Audi R8
5. Aston Martin Vanquish S

Leonard
1. Landrover Defender 110
2. VW Lupo
3. Irgendeinen Jaguar
4. Das französische Véhicule Blindé Leger (VBL)
5. Audi A4 2.5TDI

Mittwoch, Februar 14, 2007

Eisklettern



Ich war vor einiger Zeit Eisklettern. Jetzt habe ich es auch endlich geschafft, die bewegten Bilder online zu bringen...

Sonntag, Februar 11, 2007

Aussichten

Anfang dieser Woche an der Infanterieschule in Hammelburg. Mister Farenfield, seines Zeichens Major in der Army der Vereinigten Staaten und ehemaliger Kommandeur einer combat brigade im Irak auf die Frage nach den Aussichten im mittleren Osten:

We will not succeed in Iraq. You can quote me with name and rank. It 's common sense between foreign policy professionals and the military establishment. It is no secret. We will not succeed in Iraq.

Der hagere Offizier in Wüstentarn bedient in keiner Weise mein latent vorhandenes Vorurteil von US-Militärs als Cowboys mit rauchenden Colts. Seine Sicht auf Politik, Gesellschaft und Militär ist ausgesprochen differenziert. Gestellte Fragen beantwortet der ruhige Mann mit den durchdringenden grauen Augen präzise und scharfsinnig, wobei er auch Missstände auf der eigenen Seite unverblümt und kritisch zur Sprache bringt.

Wichtig ist es ihm, eine deutliche Trennlinie zwischen den politischen Entscheidungsträgern in Washington und der operativen Führung im Irak zu ziehen. Klarzumachen, dass die Regierung nicht nur über das Ob, sondern auch über das Wie der Einsätze bestimmt. Dass bei diesen Entscheidungen weniger der Sachverstand sicherheits- und außenpolitischer Fachleute und Militärs entscheidend ist, als vielmehr die Meinungen ideologisch getriebener Schlüsselfiguren aus den inneren Kreisen der Entscheidungsträger.

Ein wenig Resignation ist dem Major auch anzumerken, wenn er von den unlösbaren Aufgaben im Irak berichtet, vor welche die personell und materiell massiv überlasteten US-Streitkräften von ihrer Regierung gestellt werden. Legt man die Berechnungsfaktoren eines aktuellen field manuals der Army zugrunde, währe Frieden und Stabilität in der Region mit einer Truppenstärke von ungefähr 500.000 Mann plus zivile Kräfte erreichbar. Momentan sind im Irak etwas über 130.000 Soldaten im Einsatz. Aber die aktuelle Administration verspricht ja durch ein baldiges Aufstocken der Kräfte endlich Erfolge herbeizuführen. Im Gespräch sind 12.000 Soldaten. You do the maths.

Und sogar fast wütend wirkt der Kommandeur, wenn er sich daran erinnert, wie er nord-westlich von Baghdad die Männer seiner Brigade wissentlich in einer aussichtslosen und immer weiter eskalierenden Lage verbraucht hat. Nur weil einige wichtige Menschen und mit ihnen der Präsident, Commander-in-Chief of the Armed Forces, es für opportun halten, diese 3500 Soldaten in einem Gebiet von der Größe Hessens zur Gleichen Zeit kämpfen zu lassen, friedenssichernd tätig zu sein und Wiederaufbauarbeit zu leisten. Ein Gebiet in dem sowohl durch die Langsamkeit der Regierung verpasste Chancen, als auch durch bewusste Fehlentscheidungen von Washington ein sinnlos brodelnder Kessel aus Krieg, Kriminalität, Bürgerkrieg, Armut und religiösem Fanatismus entstanden ist. It's not his problem. He won't run for president in 2008, anyway. And he'll make sure not to go into history as a coward president, intimidated by some random rag-heads.

Aber eines ist für Major Farenfield als Mensch beruhigend: Selbst wenn über 60% der amerikanischen Bevölkerung inzwischen gegen die Irakpolitik George W. Bush's sind, so steht sie doch zu 100% hinter ihren Truppen. Ein psychologischer Rückhalt für den Einzelnen, den Soldaten der Bundeswehr bei ihren Auslandseinsätzen nicht haben.

Sollte das amerikanische Engagement im Irak letzten Endes im buchstäblichen Sande verlaufen, droht den USA ein ungeheurer Glaubwürdigkeitsverlust auf der internationalen Bühne. Ziemlich jede auch noch so redliche Bemühung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit wäre schon im Vorraus der Lächerlichkeit preisgegeben.
Der ein oder andere mag sich nun schadenfreudig die Hände reiben, doch sollte er dabei nicht vergessen, dass uns selbst ein ähnliches Debakel droht. Von den meisten Menschen unbemerkt entgleitet uns Europäern, mit dabei wir Deutschen, langsam aber sicher die Kontrolle über die Ereignisse in Afghanistan und im Kosovo. Die Gründe sind ähnlich und auch die Folgen würden ebenso verheerend sein. Was, wenn Afghanistan vollständig zurück ins Chaos verfällt? Was, wenn wir insbesondere im Kosovo versagen? Wer kann uns in der Welt noch ernst nehmen, wenn wir nichteinmal einen winzigen Landstrich vor unserer Haustür befrieden können?

Die Folgen eines solchen Versagens der westlichen Welt sind kein abstraktes sicherheitstheoretisches Konstrukt, sondern hätten eine heftige und sehr konkrete Veränderung unserer Art zu leben zur Folge. Dessen muss man sich bewusst sein.

Freitag, Februar 09, 2007

Centre d'Exploitation

Wir haben's doch immer schon gewusst. Dieser Schuhhersteller nutzt Menschen und auch Kinder für seinen Profit aus. Aber dass er es auch in Zentraleuropa, in der Volksherrschaft der Vollksherrschaften tut, das ist nun wirklich frech...

Sonntag, Februar 04, 2007

Cascade de Glace

Ich habe heute etwas unnatürliches gemacht. Ich habe mich in einem Stückchen Landschaft herumgetrieben, das einfach dafür da ist, dass Menschen sich dort nicht aufhalten.
Sommers rauscht dort im Val d'Illiez ein fröhlicher Gebirgsbach den Berg hinunter. Jetzt im Winter jedoch ist der Wasserfall in eine eisgepanzerte Steilwand verwandelt, die mit allen Mitteln versucht kleine, lästige Menschlein daran zu hindern an ihr herumzukraxeln. Aber genau die vielfältigen Heimtücken, die gefrorene Vertikale, die erbitterte Verteidigung der Eiswand spornt einige Geistesgestörte gerade erst an, sich mit Haken, Steigeisen und Eispickeln in den glasweißen Koloss zu hacken und ihm, dem tiefblauen Winterhimmel entgegen, auf den Kopf zu steigen.
Ich war dabei.

Ein paar Bilder gibt's hier.

Freitag, Februar 02, 2007

Schon gewusst?

Informationsverwertung. Schaut's euch mal an...

Randonnée à Raquettes

Man kann auch nachts wandern. Wenn die Sonne ersetzt wird durch einen hell scheinenden Mond und alles schön weiß verschneit ist, kann man sogar fast so gut sehen wie am Tag.
Und wenn man auch noch Fußvergrößerungen in Form von Schneeschuhen hat, ist es regelrecht komfortabel durch das Winter- wunderland zu stapfen...
Und wenn oben auf dem Berg auch noch ein warmes Feuer in einer gemütlichen Hütte wartet, Weißwein, Brot und Käsefondue bereitstehen, dann weiß man warum man lebt.

Ein paar Fotos gibt's hier.