Donnerstag, Juni 28, 2007

Was ist das?

Was kocht meine liebe Mitbewohnerin Andrea da wohl?

Mittwoch, Juni 27, 2007

Veterans Voice

Vor einiger Zeit habe ich über die Differenzen geschrieben, die zwischen der US-Regierung und ihrem militärischen Establishment bezüglich des aktuellen Irak-Krieges bestehen. Nachdem ich mit dem US Army Major Farenfield gesprochen hatte, war bei mir schon der Eindruck entstanden, dass der Konflikt zumindest der übergeordneten Führung des US-Militärs stinkt.
Dass der gemeine Frontsoldat, der grunt, nicht von der Tatsache begeistert ist täglich von einer IED in die Luft gesprengt oder aus dem Hinterhalt erschossen werden zu könnenden, dürfte klar sein. Aber das gehört zum Job, was einen nicht davon abhält den Krieg nicht zu mögen.
Was ich dagegen bemerkenswert finde, ist dass schon 2005, als die Situation im Irak noch bei weitem nicht so katastrophal und eindeutig war wie im Moment, ein einfacher Infanterist auf Grund seiner Beobachtungen auf dem Schlachtfeld recht weitsichtige Lösungsvorschläge für eine bessere US-Strategie bloggte:
The first step in solving the Iraq situation is for US forces to move outside the urban areas in Iraq. Day to day tensions with checkpoints, run-ins with heavy-handed US patrols, and convoys that hog the road (or worse, I saw countless Iraqis run off the road by overzealous US drivers), have been alienating the average Iraqi for years. Iraqi security forces simply have to pick up the ball and run with it- and very soon. Every wall we build is the new best recruiting tool for the insurgency.
Die Kritik an dem Kurs der Bush-Administration im Irak zieht sich also offenbar durch alle Ebenen der Streitkräfte. Was sowohl der Kommandeur einer combat brigade als auch der staubige Schütze hinter einem Maschinengewehr den Politikern voraus haben, ist ein direkter Einblick in die Lage vor Ort.
Aber die Stimmen dieser Praktiker werden bewusst überhört, oder mit der Verunglimpfung als unpatriotische Nestbeschmutzer zum verstummen gebracht. One Vet berichtet auf seinem Blog unter anderem auch von solchen Schwierigkeiten als regierungskritischer Soldat...

Dienstag, Juni 26, 2007

Feuerwerk


Und weil heute Dienstag ist und gestern Montag war gibt's Feuerwerk.

Tirili Tirila

Ich darf erleichtert bekanntgeben, dass meine letzte Klausur vorbei ist. Ich hab jetzt quasi Ferien bis... Whoa. Ganz schön lange. September? Oktober?

Montag, Juni 25, 2007

Jesus ist mein Trainer


Was soll man dazu sagen... Mir fällt nichts ein.

Für Kinder mit anderen Vorlieben bietet catholicsupply.com weitere interessante Jesus-Sport-Statuen für $ 20 das Stück feil.

Samstag, Juni 23, 2007

Die letzte Seife

Wir sind all die Monate mit zwei Stück Seife im Bad ausgekommen. Und jetzt, drei Wochen vor Ende unserer Zeit hier, löst sich das letzte in Wohlgefallen auf. Ich finde, meine Mitbewohnerin hätte keine bessere Ersatzseife ausgesuchen können...

Donnerstag, Juni 21, 2007

Top Five XIII

Die dreizehnte Runde Top Five ist hiermit eröffnet. Vor einiger Zeit wurden ja die zehn schönsten bedrohten Worte der deutschen Sprache von einer Jury gekürt. Deshalb möchte ich jetzt (ganz allgemein) mal von euch wissen, was für euch die fünf schönsten Wörter sind.

Ich mag:

1. famos
2. Eichhörnchen
3. ethnic cleansing
4. Kohldampf
5. Gugelhupf


Ich bin gespannt, welche Sprachbausteine euch akustisch, optisch oder inhaltlich gefallen...

Mittwoch, Juni 20, 2007

Post-Abgabe-Trauma

So. Nachdem ich jetzt meine Seminararbeit losgeworden bin, überrollt mich diese Welle von freier Zeit, mit der ich nichts anzufangen weiß. Ich wollte ja eigentlich ins Freibad gehen. Aber als ich dann von den Bergen Gewitterwolken heranziehen sah, nahm ich schnell Abstand von meinem Unterfangen. Außerdem wird es auch schon regelrecht kalt. 26°C.
Stattdessen habe ich mit meinem schönen, roten schweizer Taschenmesser einige bauliche Veränderungen an meinem ebenso schönen, roten schweizer USB-Stick vorgenommen. Dieser glänzt jetzt, bei fast unerheblichen optischen Einbußen, durch ein erweitertes Einsatzspektrum.
Ich könnte auch für die Klausur am nächsten Mittwoch lernen...

Kleiner Hinweis

Falls wider Erwarten jemand heute nachmittag versuchen sollte mich zu erreichen, ich kann nicht. Ich habe nämlich einen Termin im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten. Nur dass ihr's wisst, ne?

Montag, Juni 18, 2007

Sonntag, Juni 17, 2007

Geography... just Geography

Irgendwo in Baghdad oder einer der umliegenden Provinzen:
A teacher was talking to her very young charges about Iraq in her geography class.
"Beautiful traditional orchards with citric fruit trees shading the lush greens planted between them; tall palm trees forming a high canopy protecting the trees from the sun. You can see some sun rays penetrate through the canopy to cast a beautiful twinkling light upon the ground. It is so cool and healthy; very many kinds of birds live here, including the famous nightingale that sings with the angels.
Not far away, the stream flows slowly, very slowly because the ground is very nearly flat. Its water is sometimes still elevated to the fields in the olden way of the water-wheel; and the sound of water trickling can be heard all day long. Otherwise it is very quiet.
The families..."
One of her young students starts crying quietly. "What is it Yasmeen? Why are you crying?" asked the teacher.
"Please Miss Hanan; can you take us to Iraq?? Please? It sounds so very nice and quiet; much nicer than here."
Inside Iraq ist ein Blog einer amerikanische Zeitung, in dem irakische Journalisten anonym ihre Texte veröffentlichen.

Freitag, Juni 15, 2007

Bas Ville live

Wenn sich hier nichts bewegen sollte, einfach mal F5 drücken. Dann kommt bestimmt irgendwas. Es sei denn, es ist spät nachts...

Donnerstag, Juni 14, 2007

Ergebnisse Top Five XII

Voilà! Eure begehrenswertesten Reiseziele... Bunt gemischt und mit ordentlich Sehnsucht ausgesucht:

Mein Bruder
1. wo's toll, schön und interessant is!!!
2. wo's toll, schön und interessant is!!!
3. wo's toll, schön und interessant is!!!
4. wo's toll, schön und interessant is!!!
5. wo's toll, schön und interessant is!!!

Natalie
5. Kanada
4. Donostia-San Sebastián, überzeugt euch selbst ;-)
3. der Kronbichlhof in Bruneck, Südtirol - einfach immer wieder schön
2. Island: Rekjavik, Blue Lagoon und und und
1. Irland, insbesondere nach Galway und Limerick
Simon
5. Dune du Pyla, Arcachon, France
4. Hauraki Gulf, Auckland, New Sealand
3. Dun Dúbhchathair, Inis More, Ireland
2. Zamami, Okinawa, Nippon
1. Leos Dümmer, wo ich endlich auch mal hinwill

Sanja
1. utersum auf föhr
2. rottnest island (bei Perth)
3. Wien
4. in finnland im wochenendhaus mit sauna am see
5. eine bestimmte schlucht in westaustralien

Jörg
1. Faaker See in Österreich
2. Hong Kong Island
3. an der Algarve- Küste Portugal
4. mit Natalie, David und Manu auf dem Christkindl Markt in Chicago
5. Sundowner über den Dächern von Bangkok

Anna
1. Neuseeland. Fernweh!
2. Norwegen, wandern, wandern, wandern
3. Barcelona,...macht euphorisch
4. Schweiz,... die Berge
5. Amrum, fast Jeder, der einmal dort war, kehrt zurück.

Björn
1. Ich könnte Rostock empfehlen, wenn es euch nicht stört das alles voller Polizei ist, der ein oder andere Stein durch die vom Rauch der brennenden Autos geschwängerte Luft fliegt. Und an den Krach der 2 Polizeihubschrauber die die ganze Zeit über die Stadt kreisen gewöhnt man sich auch sehr schnell.

Jan
5. Auf den Watzmann - der Christian hat ihn mir schmackhaft gemacht!
4. Neuseeland - ich war noch nie da, deshalb muss ich hin!
3. Die blaue Lagune - auf der Insel Comino (Malta)
2. Vancouver und die Rockies in Kanada - war einfach die geilste Zeit!
1. Uelde in Westfalen - will zu meiner Julia!

Svenja
1. St.Peter Ording mit Bollerwagen und vom Strandkorb hüpfen
2. Sarigerme (Türkei)
3. die Stille und das saftige Grün der Reisterassen auf Bali und Teepflückerinnen zuschauen
4. durch Südengland/Irland reisen
5. "Sprudelbäder" (hab das richtige Wort dafür vergessen) in Island

Leonard
1. Vancouver in Canada, da wo ich immer und immer wieder hin will
2. Hüde am Dümmer, da wo unser reetgedecktes Fachwerkhau steht
3. Arusha in Tansania, da wo der Kilimandscharo in der Nähe ist
4. Das Wasser neben den Malediven, da wo man so famos tauchen kann
5. Kivijärvi in Finnland, da wo schon die Elche auf mich warten

Dienstag, Juni 12, 2007

Und DAS hätte auch nicht sein müssen!

So langsam schlackern mir aber die Ohren! Ich versteh auch nicht, was das Gefasel soll "Ja, die setzen ja ihre Waffen nicht ein. Es geht ja nur um Aufklärung." So ein Quatsch! Aaaah!
Oder ist es vielleicht doch kein Quatsch? Dann fände ich es noch viiiiiel ärgerlicher...

Was ist das?



Freitag, Juni 08, 2007

DAS war nun wirklich unnötig!

Spähfahrzeuge der Bundeswehr überwachen das Gelände um Heiligendamm. Ich glaube nicht, dass dieser Einsatz des Heeres durch Artikel 35 Absatz 2 GG gedeckt ist. Denn der G8-Gipfel wird sich wohl kaum unter "Naturkatastrophe" oder "besonders schwerer Unglücksfall" im Sinne der Norm subsumieren lassen. Und das Vorliegen des Verteidigungs- oder Spannungsfalles kann zwanglos verneint werden.
Der generell von Artikel 87a Absatz 2 GG verbotener Einsatz der Bundeswehr im Innern wäre aber nur in diesen beiden Fällen gerechtfertigt.
Abgesehen davon, dass eine solche Verwendung von Soldaten zur Demonstrationsüberwachung wahrscheinlich grundgesetzwidrig ist, verstehe ich auch rein praktisch nicht, wer auf den Gedanken kommt, den Fennek der Bundeswehr in Heiligendamm einzusetzen: Die Bundespolizei verfügt in ihren Arsenalen über mindestens ebenso effektive Aufklärungstechnologie, wie dieses militärische Spähfahrzeug sie verwendet.
Wäre die Überwachung blau-silber gewesen anstatt grün, wäre sie wenig problematisch. Aber vielleicht sind ästhetische Überlegungen ja auch ein Rechtfertigungsgrund für einen Einsatz der Streitkräfte im Innern. Ich forsche nochmal nach... Denn der Fennek passt farblich devinitiv besser in die malerische Mecklenburger Landschaft als ein Polizeiauto.

Donnerstag, Juni 07, 2007

Professionelle Hilfe

"So gut wie für alles zu haben" preisen sie sich selbst im Internet an. Egal, ob gegen Arbeitsplatzabbau, Raketenschild oder für den Naturschutz - Mietdemonstranten versprechen hochmotivierte und gelungene Protestaktionen. "Zuverlässig, lautstark und flexibel" - bei Übernahme der Fahrtkosten auch bundesweit. Ab zehn Euro pro Stunde sind die Profiprotestler zu haben. Eine echte Alternative zu saft- und kraftlosen Freizeitdemonstranten! Verleihen Sie Ihrer faden Latschdemo durch qualifiziertes Presonal neuen Schwung!

Montag, Juni 04, 2007

Sicherheit im Ostseebad


Extra3 vom NDR ist vor Ort und lässt sich das Konzept des Gipfels der Sicherheit erläutern. Mehr über Hauptkommissar Hoppe erfährt man hier.

Sonntag, Juni 03, 2007

Handgepäck

Die letzten Tage, Teil II

Zu Teil I

... Schon nachdem ich mit meiner Gruppe den ersten Kilometer vom Absetzpunkt hinter mich gebracht hatte, stellte ich fest, dass ich in meinem Leben noch nicht mit so einem schweren Rucksack gegangen war. Während des Marsches überschlug ich dann, dass ich mit allerhand nützlichen Dingen von gut vierzig Kilogramm Gesamtgewicht behängt war. Und dabei hatten wir noch Glück. Als Sprengtrupp des Zuges mussten wir nur einige Kilogramm Sprengstoff und etwas Zusatzmaterial auf die sechzehn Schultern der Gruppe verteilen. Die anderen durften noch zusätzlich die schweren Waffen, also MG und Panzerfaust, buckeln...

Was mich dann auch überraschte, war, wie langsam man sich dann doch bei Dunkelheit im Vergleich zum Tag bewegt. Besonders anschaulich wurde mir dies gleich in der ersten Nacht vor Augen geführt: Nachdem wir uns über eine Stunde entlang eines Baches durch ein schmales und sumpfiges Tal bergauf gequält hatten und völlig erledigt die Höhe erreichten, enthüllte der Blick auf die Karte höhnisch eine zurückgelegte Strecke von etwa 800 Metern. Danach habe ich meine Zeitansätze für die Marschstrecken etwas korrigiert.
In derselben Nacht versperrte auch ein kleinerer Fluss, so etwa wie der Lech, unsere Marschroute, dessen einzige Brücke weit und breit sich als frisch gesprengt entpuppte. Also musste man eine seichte Stelle finden, sich untenherum nackig machen und das recht kühle Nass zu Fuß durchqueren. Nächste Zeitkorrektur.
Ein anderes Mal wollten schon beinahe romantische Gefühle bei mir aufkommen, als ich von einer Höhe aus ein malerisches französisches Dorf betrachtet, wie es sich verschlafen unter dem flimmernden Sternenhimmel in sein Tal kuschelte. Die Schuld für meine zerstörte Illusion und die sechs Extrakilometer die plötzlich vor uns lagen, habe ich habe dann spontan dem Nachtsichtgerät gegeben: Denn durch die grün glimmenden Okulare des Restlichtverstärkers war am Rande des Dorfes, durch das ich eigentlich wollte, ein geschickt angelegtes MG-Nest zu erkennen, was nun weiträumig umgangen werden musste. Nächste Zeitkorrektur. An den vorgegebenen Sammelzeiten und -punkten änderte sich allerdings irgendwie nie etwas.

Und so etwas passierte einem die ganze Zeit. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Jede Nacht. Und die Tage waren waren auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatt. In meiner Fantasie hatte ich mir ja lebendigst ausgemalt, wie die helle Zeit zwischen den Dämmerungen von gemütlichem Schlafen und Gammeln im sonnigen Frühlingswald erfüllt sein würde...

Samstag, Juni 02, 2007

Erinnerung

Immer schön brav bei Top Five mitmachen!