Freitag, September 28, 2007

Leerlauf

Wie ihr an der Uhrzeit unschwer erkennen koennt, habe ich momentan nicht so viel zu tun. Das ist etwas aergerlich, weils schnell langweilig wird. Naja.
Ich kann von dieser Woche nicht viel berichten. Ich werde morgens mit meinen Mitbewohnerinnen von einem Shuttlebus abgeholt, der uns puenktlich zum Gericht bringt. Mittags geht man gemeinsam irgendwo essen um dann von zwei bis halb sechs wieder im Buero zu sein. Meistens ist man allerdings laenger da. Abends nimmt einen dann das Shuttle wieder mit nachhause und um sieben Uhr ist es hier zappenduster. Dann geht nicht mehr viel in der Stadt (jedenfalls fuer Mzungus, die Weissen) und es wird empfohlen sich nur noch mit dem Auto fortzubewegen.
Arusha ist nicht mehr so sicher wie sein Ruf besagt. In den letzten fuenf Jahren ist die Zahl der Gewaltverbrechen erheblich angestiegen und es vergeht nicht eine Woche ohne einen Zwischenfall, bei dem auch UN-Personal betroffen ist. Mir ist das egal. Ich muss wohl erst einmal ueberfallen werden, bevor ich anfange mich zu fuerchten. Ich habe nicht das Gefuehl bedroht zu sein. Und das finde ich ganz gut so.

Heute Abend steigt bei uns in der Wohnung die erste grosse Houseparty. Ich bin sehr gespannt, denn ich erwarte einen Haufen Leute in bester Feierlaune. Die Interns sind keine Kinder von Traurigkeit hier. Ich werde bei Gelegenheit mehr berichten...

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