Meine linke Arschbacke teilt sich mit dem dazugehörigen Oberschenkel einen ordentlichen blauen Fleck, an meinen Schienbeinen ist weniger Haut als eigentlich vorgesehen, die Oberschenkel brennen wie Feuer, einige Finger sind angeschürft und meine Lippen etwas aufgerissen.
Ich habe heute meinen Anfängerkurs für Skitouren gemacht. Wir haben den, neben den klopsigen 3 1/2 Tausendern im Wallis recht unauffälligen, Tête de Ferrell mit 2714 Metern bestiegen. Der Aufstieg war gar nicht so anstrengend, wie ich gedacht hätte. Wenn man sich erstmal einigermaßen an die seltsamen Bindungen der Tourenski und die dazugehörige Gehtechnik gewöhnt hat, geht es sogar ganz gut. Und die Aussicht vom Gipfel war auch fein.
Spannender war dann die Abfahrt. Ich bin ja schon das ein oder andere Mal Ski gefahren, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Rock'n'Roll. Gegen die Hänge die wir hier runtergedonnert sind, ist jede schwarze Piste die ich bisher gefahren bin ein Waisenknabe. Und Tiefschnee. Zifix. Kann ich tiefschneefahren? Weiß ich, wie man quer durch vereiste Lawinenfelder kommt? Hab ich eine Ahnung wie man elegant durch schneegefüllte Schluchten manövriert? Aber Spass hat's gemacht!
No pain, no gain. Ich habe mich also mit dem tödlichen Todeswagemut des Todes gen Tal gestürzt und feststellen müssen, dass jeder Fahrfehler in einer Schneewolke endet. Und ich bin nicht so ein besonders guter Skifahrer. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen. Baff. Poff. Zong. Plöpp. Kazango. Tat aber fast gar nie weh.
Als wir nach drei Stunden und Tausend Höhenmetern im Tal ankamen, war ich so fertig wie schon lange nicht mehr. Nachdem die völlig von Schweiß und Schnee durchnässten Klamotten gewechselt waren, habe ich mich glücklich und mit dem festen Vorsatz zu schlafen in unseren Bus gesetzt. Das hat aber erst nach etwa einer Stunde Fahrt geklappt, als wieder mehr Blut als Adrenalin und Endorphine durch meine Adern geflossen ist.
Kurz vor Ende der Tour merkte unser Bergführer Phillippe noch beiläufig an, dass er während des Aufstieges noch flux die Route geändert habe. Ich sei ja eigentlich der einzige Anfänger gewesen und ich hätte auch so ausgesehen, als wenn ich eine kleine Verschärfung der Strecke aushalten würde... Pf.

No pain, no gain. Ich habe mich also mit dem tödlichen Todeswagemut des Todes gen Tal gestürzt und feststellen müssen, dass jeder Fahrfehler in einer Schneewolke endet. Und ich bin nicht so ein besonders guter Skifahrer. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen. Baff. Poff. Zong. Plöpp. Kazango. Tat aber fast gar nie weh.
Als wir nach drei Stunden und Tausend Höhenmetern im Tal ankamen, war ich so fertig wie schon lange nicht mehr. Nachdem die völlig von Schweiß und Schnee durchnässten Klamotten gewechselt waren, habe ich mich glücklich und mit dem festen Vorsatz zu schlafen in unseren Bus gesetzt. Das hat aber erst nach etwa einer Stunde Fahrt geklappt, als wieder mehr Blut als Adrenalin und Endorphine durch meine Adern geflossen ist.

6 Kommentare:
Na dann herzlichen Glückwunsch;)
Wer nicht fällt, fährt nicht am Limit;)
Aber gibt es denn da keinen Lift das ihr zu Fuß hochgehen mußtet?
RocknRoll... das klingt nach was, das ich auch mal machen will :-).
Keine Lifte, keine Pisten. Nur Felsen, Eis und Schnee...
da sag ich nur: Technik, Technik, Technik. Vielleicht bietet sich doch noch mal ein Skikurs ohne carven an? Auf der bettmeralp?
Das ist nun mal so,der Schnee,besonders der tiefe zeigt die Grenzen des Könners.Ob die Bettmeralp das richtige Übungsrevier ist?
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